Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizölpreise tendieren seitwärts
 
(16.10.2005) Die vergangene Woche brachte eine weitgehende Stabilisierung der Heizölpreise aufgrund wenig veränderter Rohöl- und Devisenkurse.

So kostet ein Barrel Rohöl der Sorte WTI an der Nymex aktuell 62,63 Dollar, die Sorte "Brent" wird in London für 59,48 Dollar pro Barrel gehandelt. Der US-Dollar zeigt sich wenig verändert und kostet derzeit knapp 83 Euro-Cent.

Die Lage am Ölmarkt scheint sich zunehmend zu stabilisieren - allerdings weiterhin auf hohem Niveau.
Immer mehr Produktionsanlagen im Golf von Mexiko nehmen ihren Betrieb wieder auf und werden wohl dafür sorgen, dass die Versorgung der USA mit Heizöl und Kraftstoffen weitgehend gesichert sein sollte. Die neuesten Lagerbestandsdaten wiesen zwar einen abermals deutlichen Rückgang bei den Endprodukten aus, dies war jedoch bereits in den Preisen enthalten und so gaben die Öl-Futures nach Veröffentlichung sogar deutlich nach. Zudem wertet der Markt die Zahlen als erneuten Indiz für einen Rückgang der Nachfrage.
Allenfalls Spekulationen über einen sehr kalten Winter in Nordamerika gaben den Bullen Auftrieb, wobei solche Meldungen wenig mit Realitäten, allenfalls mit wagen Wahrscheinlichkeiten zu tun haben.
Trotzdem, der Markt scheint derzeit wenig Spielraum für stärkere Kursrückgänge zu bieten und so muss man sich wohl auch in den nächsten Wochen mit dem aktuellen Preisniveau abfinden.

Der Euro konnte sich nach etwas stärkeren Verlusten zu Beginn der Woche wieder erholen und stieg zu Handelsschluß wieder auf über 1,2071 Dollar. Ausschlaggebend hierfür waren Daten zur US-Inflastion, die besser als erwartet ausgefallen waren und ein Ende der Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank erhoffen lassen.

Auch am heimischen Heizölmarkt scheint wieder Normalität eingekehrt zu sein. Die Nachfrage ist für die Jahreszeit normal und die Preise sind relativ konstant. Eine extreme Steigerung der Nachfrage wird mit einem weiteren, stärkeren Absinken der Temperaturen erwartet. Dann muss auch wieder mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)