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Heizölpreise tendieren unter geringen Schwankungen seitwärts
 
(30.10.2005) Die Rohöl- und Heizölpreise tendierten auch in der vergangenen Woche innerhalb einer relativ geringen Schwankungsbreite seitwärts, da gravierende neue Impule an den Märkten fehlten.

So stehen die Öl-Futures der Sorte "West Texas Intermediate (WTI)" in NewYork wenig verändert zur Vorwoche bei 61,22 US-Dollar/Barrel, während Nordseeöl "Brent" in London für 59,42 Dollar gehandelt werden. Die US-Währung verbilligte sich auf Werte um 83 Euro-Cent.

Bei einem relativ richtungslosen Handel an den internationalen Ölmärkten könnnen derzeit weder "Bullen" noch "Bären" dem Handel eine entscheidende Richtung geben.
Auf der einen Seite steigt die Kapazitätsauslastung der beschädigten US-Raffinierien stetig an und von einer weiteren Bedrohung durch Hurrikans kann um diese Jahreszeit wohl nicht mehr ausgegangen werden.
Auf der anderen Seite wird bezweifelt, ob die aktuellen Lagerbestände für einen in Nordamerika sehr hart prognostizierten Winter ausreichen werden. Dies hat zwar auf dem ersten Blick unmittelbar nichts mit dem europäischen Markt zu tun, doch da die Preise weltweit an den internationalen Rohstoffbörsen gebildet werden, würde sich diese Verknappung natürlich auch hier entsprechend auswirken.
Dazu kommen die leider schon zur Tagesordnung gehörenden latenten Bedrohungen durch Terror und Iran-Konflikt, sowie generell knappe Raffinieriekapazitäten.

Am Devisenmarkt sorgt der Dollar - die Handelswährung von Rohöl - zusätzlich für leichte Entspannung. Die neuesten Daten zur US-Produktion langlebiger Wirtschaftsgüter enttäuschten und gleichzeitig sehen Devisenexperten die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank wachsen. Beides schwächt die US-Währung

Wahrscheinlich ist es auch, dass sich die Heizölpreise in naher Zukunft weiterhin seitwärts bewegen werden, zumindest solange die Nachfrage im derzeitgen Rahmen bleibt. Ein plötzlicher Kälteeinbruch könnte die Mengen- und Lieferverfügbarkeit aber schnell verschärfen und die Preise ansteigen lassen. Nur sehr spekulativ orientierte Heizölkäufer mit genügend Vorrat sollten deshalb auf weiter sinkende Preise hoffen. Für sicherheitsorientierte Verbraucher mit niedrigem Lagerbestand bietet das aktuelle Preisniveau nach über zehn Prozent Preisrückgang eine durchaus gute Kaufchance.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)