Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

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Heizölpreise tendieren unter leichten Schwankungen seitwärts
 
(01.12.2005) Bereits seit mehr als zehn Tagen bewegen sich die Heizöl- und Rohölpreise bei relativ ruhigem Handel in einer sehr engen Bandbreite seitwärts.

Aktuell notieren die Öl-Futures in NewYork bei gut 57 US-Dollar/Barrel, während die Kontrakte auf Nordseeöl der Marke "Brent" in London an der IPE für knapp 55 Dollar gehandelt werden. Der Dollar scheint sich bei rund 85 Euro-Cent festgefahren zu haben.

An den internationalen Ölmärken ist nach den Turbulenzen im Herbst wieder Ruhe in einen Handel ohne klare Richtung eingekehrt. Bei den aktuellen Bestandsmeldungen über die US-Vorräte hebt ein deutlicher Abbau von Rohöl den starken Anstieg bei Heizöl und Diesel wieder auf, so dass keine nachhaltige Reaktion der Börsen verzeichnet werden kann.
Zudem sorgen milde Temperaturen und nahezu wieder vollständig hergestellte Ölverarbeitungsanlage am Golf von Mexiko für eine komfortable Versorgungslage.
Warum die Preise nicht weiter fallen, ist wohl auf die mittel- und langfristigen Bedarfsaussichten zurück zu führen. Aufstrebende Länder wie China und Indien stehen nach wie vor erst am Anfang ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und werden für Ihr rasantes Wachstum in den nächsten Jahren einen sehr hohen Bedarfszuwachs an Rohöl bzw. Ölprodukten haben. Ebenso begrenzt die latente Terrorangst den Spielraum für weiter fallende Notierungen.

Am Devisenmarkt steht die Europäische Zentralbank mit Ihrer künftigen Zinspolitik im Fokus der Marktteilnehmer. Nach dem ersten angekündigten Zinsschritt ist aber auch hier erstmal Abwarten angesagt.

Hierzulande hat sich die Nachfrage nach Heizöl wieder etwas gelegt, die Preise tendieren aber weiter seitwärts. Es stehen in diesem Jahr noch traditionell sehr nachfragestarke Wochen bevor, so dass wohl mit keinem weiteren Absinken der Preise gerechnet werden kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)