Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Gute Lagerbestandsdaten bringen Entlastung - Heizölpreise stabil
 
(26.01.2006) Die in den letzten Tagen zu beobachtende Stabilisierung der Ölmärkte wird durch die jüngsten, relativ gut ausgefallenen US-Lagerbestandsdaten weiter unterstützt, so dass sich auch die Heizölpreise weiter festigen können.

Aktuell notieren die Futures auf die Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei gut 66 US-Dollar für ein Barrel (159 Liter), in London an der International Petroleum Exchange wird Nordseeöl "Brent" für 64,4 Dollar gehandelt. Der Dollar steht nach wie vor unter Druck - derzeit sind für den "Greenback" rund 81,5 Euro-Cent zu bezahlen.

Eigentlich hätten die in der Summe um rund 5 Millionen Barrel gestiegenen Destillat-Bestände Druck auf die Ölmärkte bringen müssen, aber die nach wie vor existenten politischen Konflikte lassen keine Entspannung zu.
Die Lage in Nigeria droht zu eskalieren - der jüngste Anschlag forderte neuen Todesopfer - und im Iran-Konflikt wird es schwer werden, eine friedliche Lösung zu finden.
Dies führt an der Börse dazu, dass sich die mittlerweile vorhandene Risikoprämie wohl kaum auflösen lässt, obwohl die nach wie vor sehr milden Temperaturen in Nordamerika einen weiteren Anlass dafür bieten würden.
Über all den aktuellen Problemen steht die weiter stark steigende Nachfrage, vornehmlich aus dem asiatischen Raum, die fundamental kaum Spielraum für deutliche Preisreduzierungen bei Rohöl lassen.

Der Euro bleibt im Vorfeld der morgen erwarteten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt weiter auf hohem Niveau stabil, was den Ölimporten nach Europa sehr gut tut.

Die Kältewelle der letzten Tage hat die Nachfrage nach Heizöl deutlich ansteigen lassen. Es muss mit verlängerten Lieferzeit gerechnet werden. Da an der Preisfront weiterhin nicht mit einer wesentlichen Entspannung gerechnet werden kann, ist eine rechtzeitige Bestellung anzuraten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)