Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

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Ölpreis stabilisiert sich
 
(08.01.2007) Nach dem starken Preisverfall der Rohöl- und Heizölpreise in der vergangenen Tage, stabilisieren sich die Ölmärkte zu Beginn der neuen Handelswoche.

Aktuell notieren die Futures auf die US-Sorte "WTI" bei 56,50 US-Dollar pro Barrel, während ein Fass der Nordseemarke "Brent" für gut 55 Dollar gehandelt wird. Der "Greenback" verteuert sich weiter auf Werte um knapp 77 Euro-Cent.

Ein erwarteter Wetterumschwung in den USA in der zweiten Januarhälfte wird als Begründung für die etwas höheren Preise angeführt.
Ungeachtet dieses doch sehr spekulativen Aspekts, ist eine Gegenbewegung zu den enormen Kursverlusten der Vorwoche ohnehin fällig.
Der Auslöser hierfür könnten die mit Spannung erwarteten wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten sein, die am Mittwoch nachmittag veröffentlicht werden und weiteren Aufschluss über die derzeitige Mengensituation geben sollen. Sollten die Bestände weiter gestiegen sein, ist aber wohl mit erneutem Druck auf die Preise zu rechnen.
Denn der OPEC wird derzeit nicht zugetraut, mit entsprechenden Maßnahmen nachhaltigen Einfluss auf das Marktgeschehen nehmen zu können.

Gute US-Arbeitsmarktdaten hatten am Freitag den Euro stark unter Druck gebracht. Zeitweise wurde sogar die Marke von 1,30 US-Dollar unterschritten. Mittlerweile notiert die Gemeinschaftswährung aber wieder knapp darüber.

Der Heizölmarkt hat weiter mit einer sehr schwachen Nachfrage zu kämpfen. Die stark geschrumpften Margen des Handels lassen keine weiteren Preisreduzierungen mehr zu. Entscheidend für die weitere Preisentwicklung wird also vorrangig der Rohölmarkt sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)