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Ölpreise weiter gefallen
 
(11.01.2007) Nach Veröffentlichung der wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten, die einen starken Aufbau der Destillat-Bestände hervorbrachte, gaben die Ölpreise erneut nach und stehen nun auf dem tiefsten Stand seit Juni 2005.

Aktuell notieren die Februar-Kontrakte der US-Rohölsorte WTI bei gut 53 US-Dollar pro Barrel, während die Futures der Nordseemarke "Brent" für rund 52 Dollar gehandelt werden. Die US-Währung setzt ihren jüngsten Aufwärtstrend fort und kostet mittlerweile wieder über 77 Euro-Cent.

Das ungewöhnlich warme Wetter wirkt sich deutlich auf den Verbrauch und somit auf die Bevorratung aus.
So hatten zwar die befragten Volkswirte bereits mit einer Erhöhung der Bestände and Heizöl/Diesel und Benzin gerechnet, dass der Aufbau in Summe - nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) - jedoch bei 9,2 Millionen Barrel liegt, sorgte doch für eine Überraschung für weiteren Abgabedruck bei Rohöl.
Hier war zwar von einem Bestandsabbau berichtet worden, was aber wohl auch mit der künftigen Preiserwartung und eben der mehr als ausreichenden Endproduktverfügbarkeit zu tun hat.
Zudem wurde gestern Abend vermeldet, dass der Pipeline-Streit zwischen Russland und Weißrussland anscheinend beigelegt ist und auch schon wieder russisches Rohöl in den deutschen Raffinerien ankommt.
Da derzeit am Markt kaum Preis treibende Faktoren auszumachen sind, wird nun unter den Börsianern bereits spekuliert, ob und wann die Marke von 50 US-Dollar bei den Öl-Futures fallen wird.

Gefallen ist auch der Euro gegenüber der US-Dollar. Bei einem dünnen Handelsvolumen fiel die Gemeinschaftswährung sogar unter die Marke von 1,30 US-Dollar, was in erster Linie mit dem etwas gestiegenen Konsumentenvertrauen der US-Bürger begründet wurde.

Am heimischen Heizölmarkt ist die Nachfrage in etwa so schwach, wie das Wetter warm ist. Die sehr günstigen Heizölpreise locken aber bereits die ersten Schnäppchenjäger auf den Plan, die bereits jetzt an die Bevorratung für den nächsten Winter denken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)