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Ölpreise steigen wieder - technische Reaktion oder Trendwende?
 
(22.01.2007) Nachdem die Rohöl-Futures in der vergangenen Woche die 50-Dollar-Marke nicht nach unten durchbrechen konnten, drehten die Märkte, unterstützt durch anhaltend winterliche Temperaturen in den USA, zum Wochenende hin deutlich ins Plus.

Aktuell werden die Kontrakte auf WTI-Rohöl für rund 52,70 US-Dollar gehandelt, während ein Barrel der Nordseemarke "Brent" gut 53 Dollar kostet. Der "Greenback" notiert weiterhin bei Werten um 77 Euro-Cent.

Der Winter kam spät, aber vor allem in den USA dafür umso heftiger. Nun soll es auch in Mitteleuropa kalt werden und die Ölpreise ziehen entsprechend an.
Dies wohl jedoch nicht, weil kalte Temperaturen für diese Jahreszeit ungewöhnlich wären, sondern weil der Markt nach dem extremen - auch wetterbedingten - Preisverfall der letzten Wochen, einen Anstoß benötigte, um entsprechend zu korrigieren.
Ob daraus jedoch eine Trendwende am Ölmarkt wird, darf angesichts der aktuellen Überversorgung der Märkte und der dabei ohnmächtigen OPEC bezweifelt werden.
Nur eine längere Fortsetzung extrem tiefer Temperaturen oder politische Konflikte, wie eine Verschärfung im Iran-Konflikt mit drohenden Sanktionen, könnten für einen nachhaltigen Umschwung sorgen.

Am Devisenmarkt kann sich der Euro, trotz weiterer guter Wirtschaftsdaten aus den USA, gut über der Marke von 1,29 US-Dollar behaupten. Der gefallene Ölpreis und die verbesserten Konjunkturaussichten könnten der US-Währung aber durchaus weiteren Auftrieb geben.

Deutlich belebt zeigt sich die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt. Die sehr attraktiven Preise veranlassen doch den ein oder anderen Verbraucher, den Tank im Hinblick auf die kälter prognostizierten Temperaturen wieder rechzeitig zu befüllen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)