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Iran-Konflikt wieder ein Thema - Ölpreise zeitweise über der 60-Dollar-Marke
 
(22.02.2007) Konnte noch vor wenigen Tagen von einer Beruhigung an den internationalen Ölmärkten berichtet werden, so bringt der sich wieder verschärfende Atomkonflikt mit dem Iran neue Brisanz in das Handelsgeschehen.

Folglich stiegen die WTI-Rohöl-Futures im gestrigen Handel kurzzeitig sogar wieder über die 60-Dollar-Marke - aktuell tendieren sie mit 59,90 US-Dollar nur knapp darunter. Die US-Währung notiert mit 76,20 Euro-Cent zum Euro nur wenig verändert.

Die weiterhin sehr hartnäckige Haltung des Iran im Atomstreit könnte zu weiteren verschärften Sanktionen durch die Vereinten Nationen führen, was auch die Ölversorgung massiv beeinflussen könnte.
Dieses Szenario rückt bei den Börsianern mit zunehmender Dauer des Konfliktes wieder verstärkt in den Fokus und lässt wohl auch mittelfristig kaum Spielraum für fallende Rohölpreise.
Aktuell belastet zusätzlich auch noch die wegen eines Brandes drohende Schließung einer US-Raffinerie die Märkte.
Das in den letzten Wochen so dominante Thema Wetter verliert angesichts des bevorstehenden Frühlings zusehends an Einfluss.
Neue Impulse erwarten die Händler von den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden wöchentlichen Öl-Lagerbestandsdaten aus den USA.

Die amerikanische Notenbank zeigt sich besorgt über einen möglichen Anstieg der Inflationsraten und hält die Spekulationen auf eine weitere Zinsanhebung in den USA somit weiter am Leben. Dies zeigt auch Wirkung auf den Euro, der das zwischenzeitliche Hoch der letzten Tage bei knapp 1,32 US-Dollar nicht halten kann und sogar unter 1,31 Dollar zurückfiel.

Der Anstieg der Rohölpreise und die kleine Schwäche des Euros sorgen für anziehende Heizölpreise, obwohl weiterhin über eine extrem schwache Nachfrage zu berichten ist. Der Brennstoffhandel hat keine weiteren Möglichkeiten mehr, die Margen weiter zurückzufahren und muss die gestiegenen Beschaffungspreise direkt an die Verbraucher weitergeben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)