Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizölpreise geben nach
 
(12.03.2007) Zu Wochenbeginn zeigen sich die Heizöl-Notierungen leicht rückläufig, nachdem am Freitag zu Handelsschluss in New York die Rohöl-Futures aufgrund von Gewinnmitnahmen wieder bis an die 60-Dollar-Marke nachgaben.

Aktuell verlieren die Kontrakte der US-Sorte WTI mit 59,66 US-Dollar pro Barrel erneut, während die US-Währung gegenüber dem Euro zulegen kann und derzeit 76,2 Euro-Cent kostet.

Im Vorfeld des am kommenden Donnerstag stattfindenden OPEC-Treffens fehlt es dem Markt derzeit an neuen Impulsen.
Neben dem Dauerthema Iran-Konflikt, hat das Wetter angesichts der fortgeschrittenen Jahreszeit seinen Einfluss verloren.
Umso stärker stehen die Ölminister unter Beobachtung. Allgemein wird nicht mit einer weiteren Förderkürzung gerechnet, zumal das Kartell mit dem Preisniveau durchaus zufrieden sein dürfte.
Mit Interesse dürfte auch die Reaktion der OPEC auf die durch den UN-Klimabericht ausgelösten Ankündigungen der Industriestaaten, den Ölverbrauch deutlich reduzieren zu wollen, verfolgt werden. Bereits im Vorfeld sucht OPEC-Generalsekretär El-Badri die Kooperation mit den Verbraucherländern, die ihre künftige Energiepolitik offen legen sollen, um dem Kartell Sicherheit für die anstehenden Investitionen zu geben.
Das Problem dürfte hierbei aber wohl sein, dass die Strategien hier ebenso wenig klar sind, wie das künftige Förderverhalten der OPEC und die politische Stabilität in manchen Mitgliedsländern.

Mehr Klarheit herrscht nach der erwarteten Zinsanhebung durch die EZB und den Aussagen von deren Chef Trichet am Devisenmarkt. Dieser kündigte indirekt einen weiteren Zinsschritt an, um die Preisstabilität zu sichern. Eine große Rolle dürfte hierbei auch die weitere Entwicklung bei den Rohölpreisen spielen. Der Euro notiert aktuell bei 1,31 US-Dollar.

Der Heizöl-Markt ist nach wie vor von einer sehr schwachen Nachfrage geprägt. Kaum jemand denkt derzeit daran, Heizöl einzulagern. Angesichts der Preisentwicklung der letzten Jahre und des Risikos einer Eskalation im Iran, wäre dies jedoch durchaus eine Überlegung wert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)