Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Iran-Konflikt treibt Rohölpreise auf Jahreshoch
 
(26.03.2007) Die neuen verschärften Sanktionen des UN-Sicherheitsrates im Atom-Konflikt mit dem Iran haben ihre Wirkung am Ölmarkt nicht verfehlt und die Rohölpreise auf ein neues Jahreshoch getrieben.

Aktuell notieren die Mai-Kontrakte auf die Sorte West Texas Intermediate (WTI) bei 62,70 US-Dollar pro Barrel, was im Vergleich zum Jahrestiefstand Mitte Januar ein Plus von knapp 25 Prozent bedeutet. Etwas erholt zeigt sich der US-Dollar, der die Marke von 75 Euro-Cent wieder deutlich übersteigen konnte.

Der Druck der Vereinten Nationen im Iran-Konflikt wird erwartungsgemäß deutlich erhöht und findet Ausdruck in einem neuen Sanktionspaket, dem sich Teheran nicht beugen will, was ebenfalls keine Überraschung ist.
Neue Brisanz erhält die Krise durch die Gefangennahme von 15 britischen Soldaten, die angeblich in iranischen Hohheitsgewässer eingedrungen waren und nun von Teheran der Spionage beschuldigt werden.
Eine Eskalation scheint jederzeit möglich zu sein, was natürlich für Unruhe an den Ölmärkten sorgt.
Fundamental lieferten die schlechten Benzinbestandsdaten bereits Mitte letzter Woche bullishe Impulse.

Am Devisenmarkt unterstützen überraschend positive Zahlen vom US-Immobilienmarkt den US-Dollar, so dass der Euro wieder unter die Marke von 1,33 US-Dollar zurückfiel. Gerade dieser Sektor hatte noch vor wenigen Tagen die internationalen Börsen beunruhigt und für heftige Kursschwankungen gesorgt.

Die Heizölpreise können sich den schlechten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt nicht länger entziehen und steigen. Es zeichnet sich ein ähnlicher Preisverlauf wie in den letzten Jahren ab. Wer also noch auf Schnäppchenjagd gehen will, sollte dies möglichst bald tun. Die aktuellen Preise liegen immer noch um gut zehn Prozent unter Vorjahresniveau.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)