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Schwache Benzinbestände neutralisieren politische Entspannung
 
(05.04.2007) Obwohl gestern die Freilassung der britischen Marinesoldaten durch die iranische Regierung vermeldet werden konnte, blieb aufgrund stark gefallender Benzinvorräte in den USA ein größerer Preisrückgang an den internationalen Ölmärkten aus.

Aktuell pendeln die Futures der US-Sorte WTI etwas über der 64-Dollar-Marke, nachdem das Barrel zu Wochenbeginn noch rund zwei Dollar höher gehandelt worden war. Die US-Währung notiert weiterhin bei knapp 75 Euro-Cent.

An marktbewegenden Meldungen fehlte es den Ölmärkten in letzter Zeit kaum.
Zunächst sorgte die sich abzeichnende Freilassung der britischen Soldaten zumindest für eine vorübergehende Entspannung im Iran-Konflikt und seit Wochenbeginn auch für rückläufige Notierungen an den Warenterminbörsen.
Dann aber vermeldete gestern das Department of Energy (DOE) die neusten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen und diese sorgten für ein jähes Ende des Abwärtstrends. Zwar stiegen die Vorräte an Rohöl um über vier Millionen Barrel an, doch die derzeit so viel beachteten Benzinbestände gingen überraschend stark um fünf Millionen Barrel zurück, was auf die schlechte Raffinerieverfügbarkeit zurückzuführen ist und den Bullen wieder neuen Auftrieb gab.
Da sich im Atom-Konflikt weiterhin keine politische Lösung abzeichnet, werden die Märkte auch in Zukunft sehr volatil bleiben.

Schwache Konjunkturzahlen aus den USA haben am Devisenmarkt den Dollar erneut belastet. Sowohl der Dienstleistungssektor als auch die Auftragseingänge der Industrie enttäuschten und verhalfen dem Euro, wieder Fahrt in Richtung 1,34 US-Dollar aufzunehmen.

Am heimischen Heizölmarkt ist der Aufwärtstrend der Heizölpreise vorerst gestoppt, eine Gegenreaktion auf den starken Anstieg in der Vorwoche bleibt aufgrund der Vorgaben vom Rohölmarkt aber leider aus. Noch sind die Preise dank des starken Euros deutlich günstiger als vor einem Jahr, was derzeit allerdings nur von wenigen Verbraucher zur sicheren und günstigen Bevorratung genutzt wird.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)