Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Lagerbestände gestiegen
 
(10.05.2007) Die gestern veröffentlichten Öllagerbestandsdaten aus den USA wiesen in Summe einen deutlichen Bestandsaufbau aus, brachten den Ölpreis aber nur leicht unter Druck.

So notieren die WTI-Rohölfutures aktuell mit 61,58 US-Dollar pro Barrel nur knapp ein Prozent unter den Vortageswerten. Stabil erholt zeigt sich weiterhin der US-Dollar bei Werten um 73,8 Euro-Cent.

Erstmals seit zwölf Wochen konnten laut dem amerikanischen Energieministerium auch die Benzinbestände - wenn auch nur leicht - um 0,4 Mio. Barrel zulegen, womit sich die Entspannung am Kraftstoffmarkt weiter fortsetzen dürfte.
Auch Rohöl und Mitteldestillate verzeichneten deutliche Zuwächse, die der Markt aber wohl bereits eingepreist hatte. Nur so ist die relativ verhaltene Reaktion der Börsianer auf die eigentlich doch recht soliden Zahlen zu erklären.
Zudem belasten natürlich weiterhin die politischen Krisenherde in Iran, Irak und Nigeria die Märkte, so dass nach wie vor eine gewisse Sicherheitsprämie gehandelt wird.
Auch die US-Wirtschaft scheint sich nicht in dem Maße zu verlangsamen, wie es von einigen Analysten befürchtet worden war und so bleibt die Ölnachfrage durch die insgesamt boomenden Weltwirtschaft mit den Wachstumstreibern China und Indien weiterhin sehr hoch.

Wie erwartet lässt die US-Notenbank die Leitzinsen vorerst unverändert bei 5,25 Prozent und zeigt sich besorgt über die Inflation. Daher ist wohl nicht so schnell mit einer Zinssenkung zu rechnen, was den Dollar zusätzlich stützt. Der Euro bleibt somit weiter deutlich unter der Marke von 1,36 US-Dollar.

Am heimischen Heizölmarkt zog die Nachfrage witterungsbedingt leicht an, bleibt im Großen und Ganzen aber weiterhin sehr dünn. Der seit Ende Januar herrschende Aufwärtstrend ist noch in Takt, weitere größere Preisabschäge nicht in Sicht. Die Heizölpreise notieren weiterhin rund zehn Prozent unter Vorjahresniveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)