Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohölpreise weiter auf hohem Niveau
 
(21.05.2007) Nach dem kräftigen Anstieg zum Ende der letzten Handelswoche halten sich die Rohölpreise auch zu Wochenbeginn auf relativ hohem Niveau.

Aktuell notieren die Futures der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei 65,18 US-Dollar pro Barrel, am Freitag blieben die Notierungen noch unter der 65-Dollar-Marke. Etwas schwächer zeigt sich der US-Dollar bei 74 Euro-Cent glatt.

Nach wie vor sind die maroden US-Raffinerien und die dadurch bedingt sehr niedrigen Benzinvorräte das Hauptthema an den internationalen Ölmärkten.
Heute in einer Woche beginnt in den USA mit dem Memorial Day die "driving season" mit einem traditionell sehr hohem Benzinverbrauch. Viele Analysten befürchten, dass die Nachfrage aufgrund der zahlreichen Raffinerieausfälle dann nicht mehr gedeckt werden kann.
Auch die geopolitische Situation spricht derzeit kaum für nachgebende Ölpreise. Das ohnehin knapper gewordene Angebot, vorwiegend durch die OPEC-Kürzungen verursacht, könnte durch weitere Ausfälle aus Nigeria weiter schrumpfen. Seit Wochen kann aus dem ölreichsten Land Afrikas nur stark eingeschränkt geliefert werden, da es immer wieder zu Anschlägen auf die Ölinfrastruktur des Landes kommt

Zu Beginn der neuen Handelswoche startet auch der Euro wenig verändert bei gut 1,35 US-Dollar. Der Markt wartet auf neue Signale der US-Notenbank, ob und wann mit einer ersten Zinssenkung zu rechnen ist. Die sehr guten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt ließen den Dollar in der letzten Woche wieder zulegen.

Am heimischen Heizölmarkt ist zu Wochenbeginn mit keinen großen preislichen Veränderungen zu rechnen. Das Interesse der Verbraucher, zum jetzigen Zeitpunkt Heizöl zu bestellen, ist nach wie vor sehr gering, obwohl die Bedingungen immer noch günstig sind. Die Gefahr weiter steigender Preise ist derzeit wesentlich höher anzusehen, als die Chance auf deutlich fallende Notierungen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)