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Lagerbestandsdaten bewegen Ölpreise kaum
 
(01.06.2007) Die gestern Nachmittag veröffentlichten Daten zu den US-Öllagerbeständen sorgten nur kurz für größere Bewegungen bei den Ölpreisen, so dass die Märkte den Handel nahezu unverändert beendeten.

Aktuell werden die Futures der US-Sorte WTI für gut 64 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" notiert weiterhin über 68 Dollar. Der "Greenback" verharrt den dritten Tag in Folge bei 74,4 Euro-Cent.

Die neuesten Daten vom us-amerikanischen Energieministerium sorgten zunächst etwas für Verwirrung und größere Preisausschläge, sind jedoch bei näherer Betrachtung durchaus als plausibel zu werten.
So verringerten sich die Bestände bei Rohöl um zwei Millionen Barrel, während die derzeit so wichtigen Benzinvorräte um 1,3 Millionen Barrel zulegen konnten.
Verantwortlich hierfür dürfte die wieder besser werdende Raffinerieverfügbarkeit sein, was positiv zu werten ist, sich aber wohl erst in den Werten der nächsten Woche niederschlagen dürfte.
Die Marktteilnehmer hatten aber doch bessere Zahlen erwartet und so legten die Notierungen zu Handelsschluss sogar noch leicht zu. Wohl auch, weil die politischen Risiken durch den Iran-Konflikt und die Unruhen in Nigeria weiterhin belastend auf die Ölmärkte wirken.
Auch die bald beginnende Hurrikansaison wird demnächst wieder ein Thema sein.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den schwachen Bruttoinlandsprodukt in den USA im ersten Quartal nur kurz profitieren und ging schließlich nahezu unverändert mit 1,34 US-Dollar aus dem Handel. Neue Unterstützung erwarten Devisenhändler bei eventuell schlecht ausfallenden US-Arbeitsmarktdaten, die heute im Laufe des Tages veröffentlicht werden.

Die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt ist weiterhin schwach. Immer mehr sieht es nach einer Nachfragewelle im Herbst aus, die - wie schon im letzten Jahr - zu langen Lieferzeiten und großen Logistikproblemen im Heizölhandel führen könnte. Wer also rechtzeitig an die Bevorratung denkt, dürfte profitieren, zumal auch die Preisentwicklung tendenziell eher nach oben gerichtet ist.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)