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Ölmarkt ignoriert schlechte Lagerbestandsdaten
 
(09.08.2007) Die neuesten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen fielen allgemein schlechter aus als erwartet. Trotzdem blieben die Ölpreise nach einem zwischenzeitlichen Anstieg zu Börsenschluss relativ stabil.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Kontrakte bei 72,15 US-Dollar pro Barrel, während Nordseeöl der Marke "Brent" für 70,60 Dollar gehandelt wird. Die US-Währung zeigt sich wenig verändert bei 72,5 Euro-Cent.

Das Department of Energy (DOE) vermeldete am Mittwoch Nachmittag einen deutlichen Rückgang der Rohölbestände um 4,1 Millionen Barrel. Experten hatten nur mit einer Reduzierung um 2,6 Millionen gerechnet.
Auch die Benzinvorräte fielen entgegen der Erwartungen um 1,7 Millionen Barrel.
Kurz nach Bekanntgabe der Zahlen zogen die Rohöl-Notierungen zwar deutlich an, doch zu Handelsschluss stand an den Kurstafeln sogar ein leichtes Minus angeschrieben und die aktuelle Korrektur findet somit seinen Fortgang.
Wohl auch, weil von politischer Seite derzeit wenig Einfluss auf den Ölmarkt ausgeübt wird, ebenso wenig wie vom Wetter. US-Meteorologen haben erst kürzlich ihre Hurrikanprognose leicht nach unten revidiert.

Nach der Entscheidung der us-amerikanischen Notenbank, die Leitzinsen unverändert bei 5,25 Prozent zu belassen, fiel der Euro auf Kurse um 1,375 US-Dollar zurück. Einige Marktteilnehmer hatten wohl auf eine Zinssenkung oder zumindest auf eine Andeutung diesbezüglich gehofft.

Am Heizölmarkt gibt es nach den deutlichen Abschlägen der letzten Tage eine spürbare Belebung der Nachfrage. Heizölpreise, die zwischen 10 und 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, rufen die ersten Schnäppchenjäger auf den Plan. Nachdem die meisten Experten weiterhin bullish für den Ölmarkt gestimmt sind, darf der aktuelle Rücksetzer als gute Kaufchance betrachtet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)