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Keine Entspannung am Heizöl-Markt
 
(26.11.2007) Auch zu Beginn der neuen Woche bleiben die Ölmärkte angespannt. Das Erreichen der 100-Dollar-Marke bei den Rohöl-Futures scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Aktuell notiert WTI-Rohöl bei 98,74 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" werden für gut 96 Dollar gehandelt. Der Euro fällt etwas zurück auf Werte um 1,485 US-Dollar.

Die Rahmenbedingungen an den internationalen Ölmärkten ändern sich kaum.
Nach wie vor steht einer sehr robusten Nachfrage ein begrenztes Angebot gegenüber, das zumindest seitens der OPEC nicht spürbar erhöht werden kann oder will. Die Lagerbestände in den USA liegen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, wenngleich sie immer noch als komfortabel eingestuft werden können.
Diese beiden Faktoren begrenzen derzeit klar das Abwärtspotenzial beim Ölpreis.
Für das "Upsite", das Spekulanten bewegt, auf weiter steigende Preise zu setzen, sorgen die politischen Krisenherde im Nahen Osten und auch der zunehmende politische Einfluss mancher Regierungen auf die Ölgesellschaften und somit der Ölvorkommen.
Erst wenn die Angebotsseite frei von größeren politischen Spannungen sein wird, werden die Ölpreise wohl wieder deutlich nachgeben. Wann dies allerdings der Fall sein wird, vermag derzeit niemand vorherzusagen.

Eher schon den Zeitpunkt, wann der Euro die Marke von 1,50 US-Dollar überschreiten wird. Nicht wenige Devisenexperten sehen diesen noch in diesem Jahr. Derzeit "verschnauft" die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,4863 US-Dollar.

Die Heizölpreise stehen wie die Kraftstoffpreise weiterhin auf Allzeithoch und ziehen nochmals leicht an. Eine Spekulation auf fallende Preise im Verlauf des Winters dürfte aufgrund der derzeitigen Sondersituation - im Gegensatz zu den vergangenen Jahren - zu einer gefährlichen "Rutschpartie" werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)