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Ölpreise und Euro auf neuem Rekordhoch - Heizöl erneut teuerer
 
(27.02.2008) Gestern im Laufe des Handelstages erreichten sowohl die Rohölpreise als auch der Euro, der erstmals die Marke von 1,50 Dollar überschritten hat, ein neues Rekordhoch.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 101,21 US-Dollar pro Barrel während die Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ für 99,78 Dollar gehandelt werden. Der Euro steht auch heute Morgen knapp über der Marke von 1,50 US-Dollar.

Begründet wurde der Preisanstieg neben den geopolitischen Problemen in Nigeria, Nordirak, Iran und Venezuela mit dem erneuten Schwächeanfall des Dollars. Da an den internationalen Warenterminbörsen Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, sahen sich Händler gezwungen Ölkontrakte noch vor einem weiteren Abgleiten der US-Währung zu kaufen.
Neue Impulse erhält der Markt von den heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten. Hier wird allgemein mit einem weiteren Zuwachs bei Rohöl, jedoch einem Rückgang bei den Destillaten gerechnet.

Ein überraschend gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex und enttäuschende Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen haben am Devisenmarkt den Euro erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 1,50 US-Dollar verholfen. Die Zinsschere zwischen den USA und Europa dürfte sich also in Zukunft noch stärker öffnen.

Der Euro auf Rekordhoch kann die ebenfalls auf Allzeithoch stehenden Rohölpreise nicht ganz abfangen und so werden die Heizölpreise auch heute wieder höher erwartet. Der Preisanstieg der letzten drei Wochen summiert sich mittlerweile auf rund zehn Prozent und dürfte den Markt somit auch anfällig für eine Korrektur machen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)