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Heizöl steigt weiter - 120 Dollar für ein Fass Rohöl!
 
(06.05.2008) Die Rallye an den internationalen Ölmärkten geht weiter. Gestern durchbrachen die WTI-Rohöl-Futures erstmals die 120-Dollar-Marke und auch die Heizöl-Notierungen ziehen abermals an.

Aktuell werden für die Juni-Kontrakte der führenden US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 119,88 US-Dollar pro Barrel bezahlt, Nordseeöl der Marke „Brent“ steht bei knapp 118 Dollar. Der Euro kann sich weiter erholen und wird zur Stunde mit 1,5514 Dollar gehandelt.

Die Angst vor Versorgungsengpässen bestimmt am Ölmarkt weiterhin das Geschehen. So wird jegliche Art von Störungen der Ölversorgung sofort in steigende Preise umgesetzt.
Vor allem die permanenten Unruhen in Nigeria werden immer wieder als Preistreiber genannt. Auch in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille wollen Ölarbeiter am 09. Mai einen Tag lang streiken.
Die Probleme im Nahen Osten, vor allem mit dem Iran, scheinen auf absehbare Sicht nicht lösbar zu sein und sind latente Belastungsfaktoren und auch charttechnisch stehen die Ampeln nach dem Durchbrechen der 120-Dollar-Marke wohl weiter auf grün.

Am Devisenmarkt gewinnt der Euro gegenüber dem Dollar wieder etwas an Wert. Jedoch wird dies von den meisten Analysten angesichts der Erholungstendenzen der US-Wirtschaft nur als Gegenreaktion zu den doch recht kräftigen Verlusten der letzten Woche gesehen.

Auch der Anstieg der Heizölpreise setzt sich leider unvermindert fort. Die Hoffnungen auf eine Korrekturphase mit zumindest seitwärts gerichteter Tendenz haben sich komplett zerschlagen. Das Warten auf wieder fallende Preise entwickelt sich immer mehr zu einem gefährlichen Lotteriespiel.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)