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Rohöl und Heizöl etwas leichter
 
(15.05.2008) Mit leicht fallender Tendenz gingen die Ölmärkte gestern an der NewYork Mercantile Exchange (Nymex) aus dem Handel. Trotzdem verharren sowohl die Rohöl- als auch die Heizöl-Notierungen vorerst weiter auf hohem Niveau.

Aktuell wird die führende US-Sorte „WTI“ für knapp 124 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl der Marke „Brent“ kostet rund 121,50 Dollar. Der Euro zeigt sich bei Kursen um 1,5485 US-Dollar kaum verändert.

Die gestern veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten fielen wenig spektakulär aus. Während sich nach den Zahlen des Department of Energy die Rohölbestände im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert haben und bei Benzin sogar ein Abbau von 1,7 Millionen Barrel hingenommen werden musste, konnten die Vorräte an Heizöl/Diesel um 1,4 Millionen Barrel zulegen.
Dies nahmen die Börsianer zusammen mit dem iranischen Dementi bezüglich der Spekulationen um eine Produktionskürzung zum Anlass, die Preise leicht nach unten zu handeln.
Außerdem setzten sicher auch Gewinnmitnahmen ein, da der steile Anstieg der Vorwoche bisher wohl nur unzureichend verarbeitet wurde.
Auch die Entscheidung des US-Kongresses, die Ölvorräte nicht weiter aufstocken zu wollen, brachte etwas Entspannung.

Wenig Bewegung gibt es derzeit am Devisenmarkt. Der Dollar konnte nur vorübergehend von etwas schwächer als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreisen profitieren, so dass der Euro bei Kursen um knapp 1,55 US-Dollar verharrt.

Nach dem die Heizölpreise gestern wieder einmal ein neues Allzeithoch erreicht haben, werden die Notierungen heute wohl etwas nachgeben. Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist dies derzeit aber nicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)