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Ölmarkt stabil - Heizöl tendiert seitwärts
 
(16.05.2008) Der Aufwärtstrend an den internationalen Ölmärkten scheint an Dynamik zu verlieren, ohne jedoch Schwäche zu zeigen. Sowohl die Rohöl- als auch die Heizöl-Notierungen tendieren gegen Wochenschluss seitwärts.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures knapp unter der 125-Dollar-Marke gehandelt, Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ zur Auslieferung Juli kosten 123,60 Dollar. Der Euro zeigt sich weiterhin kaum verändert bei 1,5480 US-Dollar.

Am Ölmarkt geht die nunmehr seit einer Woche anhaltende Konsolidierung weiter – es fehlt an neuen Markt beeinflussenden Nachrichten.
Die Grundtendenz bleibt jedoch bullish. Zumindest solange die Weltwirtschaft in Schwung bleibt.
Dass Wirtschaftswachstum eng mit einem steigenden Ölverbrauch verbunden ist, zeigt sich auch am Ölverbrauch in Deutschland. Nach vorläufigen Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes stieg der Absatz von Dieselkraftstoff trotz stark gestiegener Preise in den ersten vier Monaten um sieben Prozent, was sicher nicht allein auf den Personenverkehr zurückzuführen ist. Dies wird auch durch den gleichzeitigen Absatzrückgang bei Benzin untermauert.
Es wird also trotz aller Effizienzsteigerungsbemühungen eine deutliche Ausweitung der Ölförderung von Nöten sein, was sicherlich auch Hauptthema beim derzeitigen Bush-Besuch in Saudi-Arabien ist.

Auch am Devisenmarkt herrscht derzeit ein richtungsloser seitwärtsgerichteter Handel. Neue Zahlen die Aufschluss über die Verfassung der US-Wirtschaft geben können, werden erst heute Nachmittag mit der Veröffentlichung des Konsumklimaindex erwartet.

Die Heizöl-Notierungen werden heute kaum verändert erwartet. Ein Einbruch der Preise ist nach wie vor nicht in Sicht. Deshalb sollte der Markt genau beobachtet und durchaus auch kleinere Rücksetzer zur rechtzeitigen Bevorratung genutzt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)