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Heizöl tendiert weiter fest
 
(13.06.2008) Auch zu Wochenschluss bleibt die Lage am Ölmarkt äußerst angespannt. Im späten gestrigen Handel stiegen die Rohölpreise erneut an und ziehen so auch die Heizöl-Notierungen weiter nach oben.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 136,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ kostet 136 Dollar glatt. Der Euro bleibt unter Druck und wird für 1,5450 US-Dollar gehandelt.

Das Hauptproblem an den Börsen ist und bleibt die hohe Nachfrage, die einfach nicht schwächer werden will.
Dafür sorgt zum einen das starke Wirtschaftswachstum und der wachsende Wohlstand in den aufstrebenden Milliardenvölkern China und Indien, aber auch fehlende Einsparungserfolge in den etablierten Industrieländern.
So bleibt beispielsweise in den USA die Nachfrage nach Benzin unerwartet hoch, was gestern an der Nymex die Ölpreise wieder deutlich anziehen lies.
Zudem warnten der Ölkonzern BP sowie die IEA (Internationale Energieagentur) vor möglichen Engpässen bei der Ölversorgung, sollten die Fördermengen nicht bald erhöht werden.
Dies widerspricht den Äußerungen der OPEC, die eine ausreichende Versorgung der Märkte sieht und erst wieder im September beim nächsten turnusmäßigen OPEC-Treffen über Ausstoßerhöhungen beraten will.

Überraschend gute Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen sorgen auch zu Wochenschluss für eine weiter feste Tendenz beim US-Dollar. Insgesamt musste der Euro in dieser Woche einen Kursverlust von 4 Dollar-Cent hinnehmen.

Dies führt dazu, dass die Heizöl-Notierungen bereits neue Rekordwerte erreicht haben, ohne dass es zu neuen Höchstständen beim Rohölpreis gekommen ist. Zu den wohl weiter steigenden Rohölpreisen kommen jetzt also auch noch Währungsverluste hinzu, so dass die Aussichten auf fallende Heizölpreise äußerst düster bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)