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Korrektur am Ölmarkt - Heizöl fällt weiter
 
(09.07.2008) Die Rohöl-Futures an den internationalen Ölmärkten gaben auch gestern weiter nach und lassen auch die Heizöl-Notierungen den dritten Tag in Folge fallen.

Aktuell steht die führende US-Sorte WTI bei 136,85 US-Dollar pro Barrel und wird damit gut fünf Dollar niedriger als gestern Morgen gehandelt. Der Euro zeigt sich nur wenig verändert und kostet etwas mehr als 1,57 US-Dollar.

Der gestrige Preisrückgang an den Ölmärkten fiel außerordentlich kräftig aus, ist aber immer noch als normale Reaktion auf den starken Anstieg der Vorwoche anzusehen. Der seit Februar existierende steile Aufwärtstrend ist charttechnisch bislang immer noch intakt.
Auch gestern waren die Entspannung im Iran-Konflikt, die Entwarnung um „Hurrikan Bertha“ und der wieder erstarkte US-Dollar die Hauptthemen am Börsenparkett.
Neue fundamentale Einflüsse gibt es erst heute Abend, wenn die allwöchentlichen Zahlen zu den US-Öllagerbeständen veröffentlicht werden. Sollte es hier eine positive Überraschung geben, wäre ein weiterer Preisrückgang durchaus möglich. Umgekehrt könnte eine deutlicher Rückgang der Vorräte den Markt sehr schnell wieder in Richtung alter Höchststände drehen lassen.

Auch am Devisenmarkt fehlt es derzeit an neuen Markt beeinflussenden Meldungen, sodass die Kursbewegungen relativ gering bleiben. Erst am Donnerstag könnte wieder etwas Schwung einkehren, wenn US-Notenbankchef Ben Bernanke eine wichtige Rede vor dem US-Repräsentantenhaus hält, von der sich der Markt Aufschluss über die künftige Geldpolitik der FED erhofft.

Die Heizölpreise werden nach dem gestrigen Rückgang auch heute noch einmal deutlich schwächer erwartet. Da die meisten Analysten nach wie vor von steigenden Rohölmärkten ausgehen, sollten Verbraucher in der nächsten Zeit sehr wachsam sein und bei einer Trendwende am Ölmarkt schnell reagieren und einlagern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)