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Rohöl und Heizöl trotz schwacher Bestandsdaten kaum verändert
 
(10.07.2008) Überraschend stabil zeigten sich die Ölmärkte nach der Bekanntgabe deutlich gefallener US-Öllagerbestände. Rohöl- und folglich auch Heizöl reagierten kaum und zeigen sich nach den starken Verlusten der Vortage nur wenig verändert.

Zur Stunde notieren die WTI-Rohöl-Futures bei etwas mehr als 136 US-Dollar pro Barrel und somit leicht unter Vortagesniveau. Wie erwartet tendiert der Euro wenig verändert, sodass nach wie vor gut 1,57 US-Dollar an der Kurstafel stehen.

Auf den ersten Blick schockierten die gestern veröffentlichten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen. Das Department of Energy (DOE) wies bei den Rohölvorräten einen überraschend deutlichen Rückgang um fast 6 Mio. Barrel aus.
Dass die Märkte daraufhin nicht mit massiven Käufen reagierten liegt wohl an der Tatsache, dass die Destillat- und Benzinbestände etwas über den Erwartungen lagen und somit indirekt einen Verbrauchsrückgang signalisieren.
Auch der iranische Raketentest konnte keine Wende zu wieder steigenden Notierungen herbeiführen.
Dies stärkt die Hoffnung, dass die Korrektur am Ölmarkt noch nicht vorbei ist.
Trotzdem sehen die meisten Analysten den generellen Aufwärtstrend nach wie vor in Takt und erwarten schon bald wieder steigende Ölpreise.

Wesentlich ruhiger als am Ölmarkt läuft das Geschäft derzeit am Devisenmarkt. Es fehlt an neuen Impulsen, sodass die heutige Rede von FED-Chef Ben Bernanke vor dem US-Repräsentantenhaus mit Spannung erwartet wird.

Hierzulande haben die Heizölpreise in den letzten zwei Tagen um 3 bis 4 Cent pro Liter nachgeben. Für heute ist mit stabilen Preisen zu rechnen. Sicherheitsorientierte Heizölkäufer sollten auf diesem Niveau den Markt genau beobachten und durchaus einen Kauf in Erwägung ziehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)