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Euro deutlich schwächer - Heizöl-Notierungen ziehen an
 
(08.08.2008) Nicht zuletzt wegen eines deutlich schwächeren Euros, der im Vergleich zu gestern um mehr als zwei Cent zurückgefallen ist, präsentieren sich die Heizöl-Notierungen heute mit steigender Tendenz.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für knapp 120 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl der Marke Brent steht bei 117,60 Dollar. Der Euro ist zur Stunde nur mehr mit 1,5230 US-Dollar bewertet.

Die Ölmärkte präsentierten sich gestern sehr fest. Zeitweise steuerten die Kurse knapp an die 122-Dollar-Marke heran, um dann aber wieder abzuprallen.
Neben technischen Faktoren belastete auch der längere Ausfall der Pipline Baku-Tiflis-Ceyhan die Märkte. Ein Anschlag, zudem sich mittlerweile die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK bekannte, hat den Ölfluss vor zwei Tagen gestoppt. Die Reparaturen an der Leitung mit rund eine Million Barrel Tagesleistung könnten noch bis zu fünf Wochen andauern.
Auch die überraschend gesunkenen Benzinbestände vom Vortag wirkten noch nach, so dass vor allem die Benzin-Futures deutlich anzogen.
Auch der anderen Seite scheinen schwache Konjunkturaussichten derzeit aber das Aufwärtspotenzial beim Ölpreis begrenzt zu halten.

Auch EZB-Notenbankchef Jean-Claude Trichet äußerte sich gestern besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung in Europa, worauf der Euro massiv an Wert verlor und teilweise sogar unter die Marke von 1,52 US-Dollar rutschte.

Der schwächelende Euro macht sich nun auch langsam bei den Heizölpreisen bemerkbar. Heute werden die Notierungen wohl erstmals seit längerem wieder anziehen, wenn auch nur moderat. Der weitere Preisverlauf ist weiter völlig offen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)