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Ölmarkt ignoriert Kaukasus-Konflikt - Heizöl wenig verändert
 
(12.08.2008) Trotz der sich weiter zuspitzenden Krise zwischen Georgien und Russland geben die Rohölpreise weiter nach. Der erneut sehr schwache Euro sorgt dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute trotzdem wenig verändert eröffnen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 113,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während für Nordseeöl der Marke Brent nur noch rund 111,50 Dollar bezahlt werden müssen. Der Euro gibt weiter nach und kostet nur mehr 1,4826 US-Dollar.

Überraschenderweise zeigt der Krieg am Kaukasus kaum Auswirkungen auf die Ölmärkte, obwohl aus dieser Region beachtliche Mengen an Öl gefördert werden und auch eine bedeutende Pipeline durch das Krisengebiet verläuft.
Vielmehr dominiert am Börsenparkett weiter die Charttechnik, wo der Trend nach unten bislang weiter in Takt ist.
Auch der stärker werdende US-Dollar und die schwachen Konjunkturaussichten werden immer wieder thematisiert.
Morgen Mittwoch geben neue Öllagerbestandsdaten Aufschluss über die Versorgungslage, die vor allem bei Benzin durch den deutlichen Verbrauchsrückgang sehr komfortabel zu sein scheint.

Der Euro musste in den letzten beiden Tagen sechs Cent nachgeben und so die größten Verluste seit Einführung verkraften. Am Devisenmarkt ist man der Meinung, dass in den USA bereits wieder Aufwärtstendenzen in Sicht sind, während Europa das Schlimmste wohl noch vor sich hat.

Hierzulande tendieren die Heizölpreise im Großen und Ganzen seitwärts. Zwar gaben die Rohölpreise weiter nach, doch lässt der sehr schwache Euro dies nur zum Teil durchschlagen. Die Nachfrage ist für diese Jahreszeit relativ hoch und es muss teilweise bereits mit verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)