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Heizöl zieht erneut an - Hurrikangefahr wächst
 
(28.08.2008) Gefallene Öllagerbestände in den USA und die zunehmende Bedrohung der Ölanlagen im Golf von Mexiko durch Hurrikan ‚Gustav’, lassen die Ölpreise weiter steigen. Die Heizöl-Notierungen legen den zweiten Tag in Folge zu.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für gut 119 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl der Marke ‚Brent’ zur Lieferung Oktober kostet 117 Dollar pro Fass. Der Euro kann sich wieder erholen und steigt auf Werte von knapp 1,48 US-Dollar.

Die US-Wetterämter rechnen damit, dass ‚Gustav’ spätestens am Montag die für die US-Ölversorgung so wichtigen Anlagen im Golf von Mexiko erreichen wird und über dem Meer sogar noch an Fahrt aufnehmen könnte. Zahlreiche Ölgesellschaften haben bereits mit der Evakuierung ihrer Plattformen begonnen.
Vor dem langen Wochenende in den USA und in Großbritannien wollen anscheinend viele Marktteilnehmer für den schlimmsten Fall gerüstet sein, zumal auch die gestrigen Öllagerbestandsdaten zumindest nicht positiv überraschen konnten.
Das Department of Energy vermeldete bei Rohöl statt des erwarteten Zuwachses unveränderte Bestände, ebenso wie bei den Destillaten. Lediglich der Rückgang bei Benzin fiel mit 1,2 Millionen Barrel etwas schwächer aus als erwartet.

Erwartet schwach zeigte sich der Ifo-Geschäftsklimaindex, der auf dem niedrigsten Sand seit drei Jahren steht. Trotzdem kann der Euro aktuell zulegen, da die Verbraucherpreise überraschend stärker gefallen sind als erwartet.

Die Heizölpreise legen den zweiten Tag in Folge zu und haben sich mittlerweile rund vier Cent pro Liter von den Tiefständen entfernt. Zumindest kurzfristig scheint der Abwärtstrend endgültig gestoppt zu sein. Die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)