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Euro fällt weiter - Heizöl tendiert leicht nach oben
 
(11.09.2008) Nach einer kurzen Zwischenerholung setzt sich der Rückgang des Euros weiter fort und sorgt bei relativ stabilen Ölpreisen für leicht anziehende Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei rund 103 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird mit 99,30 Dollar deutlich unter der 100-Dollar-Marke gehandelt. Der Euro fällt weiter und kostet nur noch 1,3950 US-Dollar.

Trotz der überraschenden Förderkürzung und einem starken Lagerbestandsabau setzen die Ölmärkte ihren leichten Trend nach unten fort.
Allerdings muss angemerkt werden, dass den gestern veröffentichten Daten zu den US-Ölvorräten aufgrund der Verschiebungen durch Hurrikan "Gustav" die Aussagekraft fehlt und deshalb hier auch nicht näher darauf eingegangen wird.
Weiterhin wird die weltweit schwächere Nachfrage nach Öl und Ölprodukten thematisiert und auch der starke US-Dollar drückt auf die Ölpreise.
Leicht bullishe Impulse kommen von Hurrikan "Ike", der auf dem Weg zum Golf von Mexiko wieder an Fahrt gewinnen könnte und einige Ölfirmen ihre Plattformen bereits vorsorglich evakuieren ließ.

Am Devisenmarkt setzt der US-Dollar seinen Aufwärtstrend fort und profitiert von den schlechten Wirtschaftsaussichten im Euroraum. Der Euro fällt erstmals seit fast einem Jahr unter die Marke von 1,40 US-Dollar.

Die Heizölpreise hierzulande haben mit dem schwachen Euro zu kämpfen und setzen ihren seit Wochen eingeschlagenen Seitwärtstrend im Großen und Ganzen fort, obwohl die Rohölpreise im gleichen Zeitraum deutlich gefallen sind. Nach dem gestrigen Rückgang werden heute wieder leicht anziehende Notierungen erwartet.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)