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Rezessionsängste lassen Rohöl und Heizöl weiter fallen
 
(06.10.2008) Die Finanzkrise und ihre Folgen sorgen an den internationalen Ölmärkten weiter für Krisenstimmung, sodass zu Wochenbeginn die Rohöl- und Heizöl-Notierungen erneut nachgeben.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 91,60 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ kostet knapp 88 Dollar. Auch der Euro gibt weiter nach und wird zur Stunde nur mehr mit 1,36 US-Dollar bewertet.

Eine weltweite Rezession wird aufgrund der immer weiter um sich greifenden Finanzkrise immer wahrscheinlicher. An den Börsen herrscht Ausverkaufsstimmung und auch die Rohstoffe werden aufgrund der zwangsläufig sinkenden Nachfrage stark nach unten gehandelt.
Mittlerweile stehen die Rohöl-Notierungen nahe am Jahrestief und ein weiterer Rückgang scheint wahrscheinlich zu sein.
Schon werden erste Stimmen aus OPEC-Kreisen laut, die eine Verringerung der Ölförderung noch vor dem planmäßigen nächsten Treffen im Dezember fordern.
Nach Aussage des iranischen Ölministers pumpt das Öl-Kartell derzeit 400.000 Barrel pro Tag mehr auf den Markt, als tatsächlich verbraucht wird.

Das Überschwappen der Finanzkrise auf Europa bringt den Euro weiter unter Druck. Mit rund 1,36 US-Dollar fällt die Gemeinschaftswährung auf ein neues Jahrestief und verteuert so die Ölimporte.

Trotz des schwachen Euros geben die Heizölpreise heute kräftig nach, wenngleich in letzter Zeit nicht im gleichen Maße wie die Rohöl-Notierungen. Dabei darf jedoch der Steueranteil im Heizölpreis nicht vergessen werden und auch der Anstieg im Sommer erfolgte aufgrund des damals sehr starken Euros unterproportional.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)