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Rezessionsängste verstärken sich - Rohöl und Heizöl geben erneut nach
 
(16.10.2008) Die durch die Folgen der Finanzkrise weltweit drohende Rezession hat die Aktienmärkte wieder voll im Griff und sorgt auch für weiter fallende Rohöl- und Heizöl-Notierungen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für nur mehr 72,25 US-Dollar pro Barrel auf neuem Jahrestief gehandelt, Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ stehen mittlerweile sogar deutlich unter der 70-Dollar-Marke bei 68,60 US-Dollar pro Barrel. Der Euro gibt wieder kräftig auf Werte um 1,3385 US-Dollar nach.

Nach der ersten Euphorie an den Aktienmärkten über die Rettungsmaßnahmen für die mehr als angeschlagene Finanzbranche kehrt nun wieder die harte Realität zurück. Reihenweise müssen Wirtschaftsinstitute und Regierungen ihre Wachstumsprognosen drastisch nach unten korrigieren.
Auch die OPEC reduzierte ihre erwartete Öl-Nachfrage für 2009 um 0,5 Prozent auf 87,21 Millionen Barrel pro Tag weltweit. Dass dies die letzte Anpassung gewesen ist, glauben dabei die wenigsten Analysten und Marktbeobachter.
Bullishe Meldungen - die es tatsächlich noch gibt - wie Streikdrohungen in Nigeria, Wetterbedingte Raffineriestillstände in der Karibik oder der als sicher geltende Förderkürzungsbeschluss der OPEC auf dem außerordentlichen Meeting am 18. November, gehen in den Rezessionsängsten völlig unter.

Am Devisenmarkt muss auch der Euro wieder starke Verluste hinnehmen. In Krisenzeiten scheint das Vertrauen in den US-Dollar wohl etwas stärker zu sein.

Der erneut schwächere Euro bremst weiterhin den Rückgang der Heizölpreise, kann ihn aber trotzdem nicht stoppen. Auch heute wird es aller Voraussicht nach wieder zu weiteren Abschlägen kommen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)