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Ölmarkt unbeeindruckt von OPEC-Entscheidung - Heizöl gibt weiter zaghaft nach
 
(27.10.2008) Wenig beeindruckt zeigten sich die Ölmärkte von der Entscheidung der OPEC, die Fördermengen am dem 01. November drosseln zu wollen – die Notierungen gaben erneut nach. Weiterhin sehr zaghaft folgen die Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 63,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke „Brent“ kostet gut 61 Dollar. Der Euro gibt weiter nach und wird zur Stunde nur mehr mit 1,25 US-Dollar bewertet.

Das Ergebnis von der „Krisensitzung“ der OPEC am Freitag in Wien wurde am Markt kaum zur Kenntnis genommen. Die Ölpreise setzten ihren seit Wochen existenten Abwärtstrend fort, der sich sogar noch verstärkte als bekannt wurde, dass statt der erwarteten 2 Millionen Barrel, die Förderung nur um 1,5 Millionen gedrosselt werden soll.
Somit kann die OPEC-Entscheidung durchaus als Beitrag zur Stabilisierung der weltweiten Konjunkturkrise gesehen werden, was in den anschließenden Kommentaren auch so „verkauft“ wurde.
Die am Freitag weiter einbrechenden Aktienkurse sorgten zudem für Verkaufsdruck am Ölmarkt, da der auch für die Realwirtschaft dringend benötigte Stimmungswechsel nach wie vor in weiter Ferne zu sein scheint.

Auch am Devisenmarkt kennt der Euro derzeit nur eine Richtung und die ist nach unten. Mit 1,25 US-Dollar notiert die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Allgemein wird den Amerikanern wohl eine schnellere Krisenbewältigung zugetraut als den Europäern.

Der schwache Euro bremst weiterhin den Rückgang der Ölpreise, auch wenn hier in vielen Regionen die Versorgungsprobleme einen weitaus größeren Einfluss auf die Notierungen haben. Die Nachfrage hat sich über das Wochenende aber deutlich beruhigt, sodass allmählich mit einer Entspannung der Situation gerechnet werden kann, was sich wiederum positiv auf die Preise auswirken sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)