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Heizöl-Notierungen geben weiter nach
 
(07.11.2008) Nach der Euphorie um die Wahl von Hoffnungsträger Barak Obama zum US-Präsidenten kamen gestern wieder neue Rezessionsängste auf. Sehr schwache Aktienmärkte zogen auch den Ölpreis mit nach unten und so geben auch die Heizöl-Notierungen heute weiter nach.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures mit 60,70 US-Dollar pro Barrel nur noch knapp über der 60-Dollar-Marke, die auch bereits kurzzeitig durchbrochen wurde. Leicht schwächer präsentiert sich nach der Zinsentscheidung der EZB der Euro, der zur Stunde mit 1,2746 US-Dollar bewertet wird.

An den Aktienmärkten stellt sich nach einer kurzen Erholungsphase wieder Katerstimmung ein. Auch Obama wird keine Wunder wirken können – vor allem nicht über Nacht - und so richteten sich die Blicke wieder auf die aktuelle Nachrichtenlage.
Hier belastet ganz klar die schwache Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF), der für 2009 in den Industrieländern erstmals seit dem zweiten Weltkrieg ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung prognostiziert.
Derweil sehen die Internationale Energie Agentur (IEA) und der Leiter einer libyschen Ölgesellschaft trotzdem die Gefahr eines wieder deutlich ansteigenden Ölpreises, da Investitionen in Erschließung und Förderung neuer Projekte ausbleiben bzw. gestrichen werden könnten.

Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank gestern den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt. Am Devisenmarkt sorgte dies nur für wenig Kursbewegung. Der Euro gab bei insgesamt weiter sehr volatilen Finanzmärkten nur leicht nach.

Auch die Heizölpreise tendieren erfreulicherweise weiter nach unten. Deutlich gefallenen Rohölpreise sorgen in Verbindung mit einer schwächeren Nachfrage für ein Marktumfeld, indem schon bald neue Jahrestiefstände möglich sein sollten. In den meisten Regionen sind die Lieferzeiten aber nach wie vor sehr lang.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)