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Schwache Aktienmärkte ziehen Ölpreise nach unten - Heizöl bleibt günstig
 
(20.11.2008) Die sich weiter im freien Fall befindlichen Aktienmärkte ziehen auch die Rohölpreise an den internationalen Warenterminbörsen erneut nach unten. Die Heizöl-Notierungen gaben in Folge gestern erneut deutlich nach, werden heute aber kaum verändert erwartet.

Zur Stunde stehen die Futures der führenden US-Rohöl-Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei schwachen 52,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl Brent kostet aktuell 50,80 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück und wird nur noch mit gut 1,25 US-Dollar bewertet.

Es gibt weiterhin keine Nachrichten im Markt, die den Verfall der Ölpreise stoppen könnten.
Die gestern vom Department of Energy (DOE) veröffentlichten Zahlen zu den US-Ölbeständen lagen bei Rohöl mit einem Zuwachs von 1,6 Millionen Barrel klar über den Erwartungen des Marktes. Auf den überraschenden Rückgang bei den Destillat-Vorräten von 1,5 Millionen Barrel reagierten die Börsianer hingegen kaum.
Schon eher auf die erneut rasante Talfahrt an den Aktienmärkten, die sich gegen Handelsschluss in New York sogar noch beschleunigte.
Das Vertrauen in die künftige wirtschaftliche Entwicklung liegt allgemein am Boden und solange dies der Fall ist, wird es wohl auch keine nachhaltige Wende am Ölmarkt geben.

Der Euro reagiert wie gewohnt auf die schwachen Aktienmärkte und geht erneut in die Knie. Zeitweilig wurde sogar die 1,25-Dollar-Marke nach unten durchbrochen.

Die schwachen Rohölpreise machten sich bereits gestern in einem doch recht deutlichen Rückgang der Heizöl-Notierungen bemerkbar, sodass heute – auch wegen des zurückgefallenen Euros – keine nennenswerte Preisreduzierungen mehr zu erwarten sind. Aus kurzfristiger Sicht besteht durchaus ein technisch bedingtes Aufwärtspotenzial, sowohl beim Rohöl- als auch beim Heizölpreis, mittelfristig wird Heizöl aus heutiger Sicht aber wohl weiter günstig bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)