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Rohöl und Heizöl vor Bestandsdaten stabil
 
(26.11.2008) Vor der heutigen Veröffentlichung der allwöchentlichen Zahlen zu den US-Ölbeständen zeigen sich die Rohöl- und Heizöl-Notierungen im Großen und Ganzen stabil. Lediglich der erneut deutlich gestiegene Euro könnte Heizöl weiter leicht unter Druck halten.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures mit 51 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Kontrakte auf Brent-Öl zur Lieferung Januar stehen bei 50,55 Dollar. Der Euro zieht weiter an und kostet knapp 1,30 US-Dollar.

Am Markt wartet man nach der Erholung der Aktienkurse, die wohl lediglich einen ersten Lichtblick am Konjunkturhimmel widerspiegelt, gespannt auf weitere neue Impulse.
Diese könnten heute schon am späten Nachmittag von den allwöchentlichen Daten zu den US-Vorräten kommen, die im Vorfeld jedoch kaum verändert erwartet werden.
Zum Ende der Woche steht dann wieder die OPEC im Mittelpunkt, die sich in Kairo zu einem außerordentlichen Meeting trifft, um über Maßnahmen gegen den Preisverfall am Ölmarkt zu beraten.
Zwischendurch werden Konjunkturdaten aus den USA und Europa zeigen müssen, ob die Hoffnung der Börsianer auf ein baldiges Ende des Abschwungs berechtigt ist.

Das etwas gestiegene Vertrauen an den Märkten drückt sich auch in einem steigenden Eurokurs aus. Gestern konnte die Gemeinschaftswährung kurzzeitig sogar die 1,30-Dollar-Marke überschreiten. Mittel- und langfristig dürfte auch die sehr expansive Geldpolitik in den USA auf den Dollar drücken.

Druck auf die Heizölpreise übt derzeit nur noch der gestiegene Euro aus, der die europäischen Ölimporte etwas verbilligt. Hingegen wirken die stabilen Rohölpreise und die wieder gestiegene Nachfrage einem weiteren Preisrückgang entgegen, sodass es heute am Heizölmarkt nur zu wenig Veränderung kommen dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)