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Rohöl stabil - Heizöl dank starkem Euro erneut leicht schwächer
 
(10.12.2008) Weiter sehr stabil präsentieren sich die Rohöl-Futures an den internationalen Warenterminbörsen auch zur Wochenmitte. Die Heizöl-Notierungen profitieren vom sehr starken Euro und können den Abwärtstrend der letzten Tage wohl auch heute fortsetzen.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 43,30 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet 42,42 Dollar. Der Euro kann seinen Aufwärtstrend fortsetzen und notiert nur knapp unter der 1,30-Dollar-Marke.

Im Mittelpunkt des Interesses stand gestern der monatliche EIA-Report des US-Energieministeriums. In diesem wurde für die USA ein Rohöl-Verbrauchsrückgang von 5,8 Prozent im Jahr 2008 prognostiziert.
Auch der weltweite Bedarf soll in diesem Jahr um 450.000 Barrel pro Tag (bpd) und in nächsten Jahr sogar um 630.000 bpd zurückgehen.
Der Markt zeigte sich nur kurz beeindruckt von den Zahlen, die natürlich auch in etwa so erwartet und in den letzten Tagen und Wochen auch bereits entsprechend eingepreist wurden.
Bullishe Impulse kommen neben den politischen Signalen zur Bewältigung der weltweiten Rezession, derzeit auch von den Wetterämtern in den USA, die für die Ostküste einen starken Wintereinbruch vorhersagen, der den Verbrauch von Heizöl sprunghaft steigen lassen könnte.
Für die heute am späten Nachmittag erwarteten Ölbestandsdaten gehen die Analysten von kaum veränderten Werten aus.

Am Devisenmarkt kann der Euro seinen jüngsten Aufwärtstrend weiter fortsetzen und durchbrach gestern zeitweise sogar die 1,30-Dollar-Marke. Im Zuge der zu Handelsschluss wieder schwächelnden Aktienkurse fiel auch der Euro wieder etwas zurück.

Beim Heizölpreis setzt sich der leicht abwärts gerichtete Trend der letzten Tage fort. Der in Deutschland zum Jahresanfang 2009 hinzukommende Steueraufschlag von 1,5 Cent pro Liter auf schwefelhaltiges Heizöl (Standard-Heizöl und Premium-Heizöl) ist bereits größtenteils in den Preisen enthalten, da im alten Jahr nur noch Notfälle zur Auslieferung kommen werden. Eine Verteuerung aus Steuergründen ist also zum Jahreswechsel nicht zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)