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Heizöl nur wenig verändert
 
(22.12.2008) Am Heizöl-Markt setzt sich die Seitwärtsbewegung der letzten Tage auch zu Beginn der neuen Handelswoche fort. Hier gleicht das derzeitige Eigenleben die Schwankungen bei den Rohölpreisen und den Wechselkursen größtenteils aus.

Aktuell steht der WTI-Februar-Kontrakt bei gut 43 US-Dollar pro Barrel, nachdem der am Freitag ausgelaufene Januar-Kontrakt am Schluss nur noch für gut 33 Dollar gehandelt wurde. Auch am Devisenmarkt gibt es weiter heftige Schwankungen mit einem Euro, der auf Werte um 1,40 US-Dollar zurückfallen ist.

Bestimmendes Thema an den internationalen Ölmärkten ist weiterhin der Förderkürzungsbeschluss der OPEC von letzter Woche. Ging es zunächst um die Entscheidung an sich und das darin festgelegte Ausmaß, wird nun heftig über die Umsetzung diskutiert.
Die wenigsten Marktteilnehmer glauben an ein geschlossenes und kompromissloses Handeln aller Kartellmitglieder und gehen eher von weiter fallenden Rohölpreisen aus.
Preisdrückend ist auch die zum Jahreswechsel geplante drastische Erhöhung der Ölverbrauchssteuer der chinesischen Regierung zu sehen, die mit dieser Maßnahme einen sparsameren Umgang mit Energie erreichen will und wohl auch wird. Gerade der massive Anstieg des Ölbedarfes im zweitgrößten Ölverbrauchsland der Welt war ein wesentlicher Faktor der Ölpreishausse im Sommer.

Am Devisenmarkt muss der Euro nach den kräftigen Gewinnen in der letzten Woche wieder deutlich Federn lassen. Die Richtung wird bestimmt von der Tendenz zu weiteren Zinssenkungen durch die EZB, das Ausmaß der Kursausschläge von der geringen Liquidität zum Jahresende.

Die Heizölpreise tendieren im Großen und Ganzen weiter seitwärts, wobei die Versorgungsprobleme im Süden hier die Preise weiter hoch halten. Nach den Feiertagen dürfte aber wieder Normalität einkehren und sich das Niveau größtenteils wieder angleichen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)