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Heizöl gibt nach gestiegenen Lagerbeständen deutlich nach
 
(08.01.2009) Überraschend stark gestiegene US-Ölbestände und Gewinnmitnahmen haben die kurzzeitige Rallye am Ölmarkt abrupt beendet, was hierzulande auch die Heizöl-Notierungen wieder deutlich nachgeben lässt.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für gut 42 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" steht bei 45,50 Dollar. Der Euro zeigt sich wenig verändert bei Kursen um 1,3570 US-Dollar.

Nach der kurzzeitigen Euphorie an den Aktien- und Warenterminbörsen scheint nun wieder die harte Realität der Wirtschaftskrise ins Bewusstsein der Marktteilnehmer zu rücken.
Erneut schlechte Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen aus den USA, sowie ein starker Zuwachs bei den Ölbeständen sorgten für einen regelrechten Einbruch der Ölpreise an der Nymex. Gewinne der letzten Tage wurden sofort mitgenommen, was den Abwärtstrend verstärkte.
Die Vorräte an Rohöl stiegen nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) im Vergleich zur Vorwoche um 6,7 Millionen Barrel, die Produkte in Summe um mehr als 5 Millionen Barrel. Beide Zahlen lagen deutlich über den Erwartungen der Marktteilnehmer, die nur mit leichten Zuwächsen gerechnet hatten.
Belastende Themen wie der sich verschärfende Gasstreit und der Gaza-Konflikt rückten in den Hintergrund, da es sich hier wohl nur um zeitlich begrenzte Probleme handelt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den schlechten Zahlen aus Übersee nur leicht profitieren. Zumindest scheint aber die Talfahrt der letzten Tage gestoppt zu sein, sodass auch von dieser Seite die Ölpreise entlastet werden.

Die Heizöl-Notierungen fallen nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage heute folgerichtig deutlich zurück. Die kalten Temperaturen und die damit verbundene starke Nachfrage dürfte den Rückgang mancherorts noch verzögern, letztendlich werden aber die gefallenen Rohölpreise auch hier durchschlagen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)