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Ölpreise weiter schwach - Heizöl gibt leicht nach
 
(20.01.2009) Die Rohöl-Futures an den internationalen Warenterminmärkten zeigen sich zum Wochenauftakt weiter schwach. Allerdings auch der Euro, der derzeit einen stärkeren Rückgang der Heizöl-Notierungen verhindert.

Aktuell wird der WTI-Rohöl-Future für den Monat Februar an seinem letzten Handelstag für 33,60 US-Dollar gehandelt, der März-Kontrakt steht hingegen noch bei rund 40 Dollar je Barrel. Der Euro muss nach einer Zwischenerholung wieder kräftige Verluste einstecken und fällt unter 1,30 US-Dollar.

Sorgen um eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftsaussichten belasten nicht nur die Aktienmärkte, sondern in zunehmenden Maße auch wieder den Ölpreis.
Die erst in der letzten Woche nach unten revidierten Verbrauchsschätzungen der Internationalen Energie Agentur und der OPEC könnten schon bald ein weiteres Mal korrigiert werden müssen.
Denn noch gibt es weiterhin keine positiven Signale aus der Wirtschaft, in der einige Branchen nach wie vor komplett stillzustehen scheinen.
Die Beilegung des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine und die Waffenruhe im Gazastreifen sollen hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden, einen Einfluss auf das Handelsgeschehen haben diese Meldungen derzeit aber nicht.

Am Devisenmarkt muss der Euro nach einer kurzen Zwischenerholung erneut deutliche Verluste einstecken und ist unter die psychologisch wichtige Marke von 1,30 US-Dollar gefallen. Bonitätssorgen um einige EU-Mitgliedsstaaten dürften derzeit wohl der Hauptbelastungsfaktor für die Gemeinschaftswährung sein.

Der schwache Euro dämpft hierzulande natürlich den Rückgang der Heizöl- und Kraftstoffpreise, wenngleich auch heute wieder mit leicht fallenden Notierungen zu rechnen ist. Bei ruhiger Nachfrage dürften sich die Preise in den bisher benachteiligen Gebieten zudem weiter nach unten angleichen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)