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Achterbahnfahrt am Ölmarkt - Heizöl etwas billiger
 
(11.02.2009) Zahlreiche neue Impulse sorgten im gestrigen Handelsverlauf zu stark schwankenden Ölpreisen an den internationalen Warenterminbörsen. Schlussendlich schlossen die Futures deutlich im Minus, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute etwas schwächer eröffnen werden.

Zur Stunde werden die März-Kontrakte der führenden US-Sorte "WTI" für 38 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" steht bei knapp 45 Dollar. Der Euro zeigt sich nur wenig verändert bei 1,2920 US-Dollar.

Nach der Verabschiedung des us-amerikanischen Konjunkturpaketes ging es mit den Ölpreisen im frühen Handel zunächst bis auf knapp 42 US-Dollar nach oben.
Als dann die neueste Einschätzung des weltweiten Rohölverbrauchs durch das amerikanische Energieministerium (EIA) veröffentlicht wurde, gaben die Notierungen wieder deutlich nach.
Denn nach einem Rückgang im ersten Quartal von 1,5 Prozent, rechnet die Behörde im zweiten Quartal nun mit einem Minderverbrauch von 2,1 Prozent.
Als dann auch noch die Wallstreet nach einer wohl nicht überzeugenden Rede von US-Finanzminister Geither, der einen neuen Unterstützungsplan für die Bankenbranche vorstellte, deutlich in die Knie ging, fielen die WTI-Futures sogar unter die 38-Dollar-Marke.
Nach Börsenschluss gab es dann schlussendlich noch die neuesten API-Daten zu den Ölbeständen, die in Summe einem überraschenden Abbau brachten. Bislang reagierten die Märkte darauf aber nicht, werden doch bereits heute Nachmittag die wesentlich einflussreicheren Zahlen vom Department of Energy (DOE) erwartet.

Am Devisenmarkt gab es ein ähnliches Bild wie am Ölmarkt. Zunächst konnte der Euro deutliche Gewinne verbuchen, bis dann die Anleger aufgrund der Schwäche an den Aktienmärkten wieder den US-Dollar als Krisenwährung und vermeintlich sicheren Hafen suchten.

Die Heizölpreise werden heute wohl etwas schwächer in den Tag starten. Größere Preisabschläge sind aber aufgrund der Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt nicht zu erwarten. Der seit Wochen existente Seitwärtstrend dürfte seinen Fortgang finden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)