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Ölbestände erneut gestiegen - Heizöl nur wenig verändert
 
(12.02.2009) Die gestern vom US-Energieministerium veröffentlichten Zahlen zu den Ölbeständen brachten die Rohölpreise erneut unter Druck. Trotzdem starten die Heizöl-Notierungen heute Morgen mit leicht festerer Tendenz.

Zur Stunde stehen die März-Kontrakte der US-Rohölsorte "WTI" bei gut 36 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" wird weiterhin mit knapp 45 US-Dollar gehandelt. Auch der Euro bleibt stabil bei 1,2930 Dollar.

Im Gegensatz zu den Zahlen des American Petroleum Institute (API), wiesen die gestern Abend veröffentlichten Bestandsdaten vom Departement of Energy (DOE) erneut einen Zuwachs bei den Rohölbeständen von 4,7 Millionen Barrel aus.
Lediglich bei den Benzinvorräten deckten sich die Werte beider Institute mit einem Rückgang von knapp 3 Millionen Barrel. Wenig Veränderung gab es bei den Destillaten.
Insgesamt wurden die Zahlen natürlich bearish gewertet, ebenso wie der neueste IEA-Bericht zur Entwicklung der weltweiten Ölnachfrage.
Demnach wird es in diesem Jahr zu einem Rückgang von einer Million Barrel pro Tag (mbpd) auf 84,7 mbpd kommen. Allein in den USA soll der Verbrauch auf den Stand von 1998 fallen.
Die Rohölpreise gaben daraufhin zwar deutlich, doch zeigten sich die Produktpreise angesichts der auslaufenden Februar-Kontrakte relativ stabil.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern nur wenig Bewegung. Aus Händlerkreisen wird von einem richtungslosen Handel berichtet, der auch von der Unsicherheit über die endgültige Größe des US-Konjunkturpakets bestimmt wird.

Die Heizölpreise setzen auch heute ihren Seitwärtstrend wie erwartet fort. Der Ölmarkt scheint derzeit relativ resistent gegenüber schlechten Nachrichten zu sein, sodass sich wohl auch am Heizöl-Markt in den nächsten Tagen weiterhin nur geringen Ausschläge zeigen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)