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Schwacher Euro verhindert weiteren Rückgang der Heizöl-Notierungen
 
(17.02.2009) Trotz weiterhin leicht rückläufiger Rohölpreise, startet der Heizöl-Markt heute mit wenig Veränderung, da der Euro gegenüber dem US-Dollar, wie schon in den letzten Handelstagen, erneut nachgibt.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures März für 36,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet nur mehr 43,70 Dollar. Der Euro fällt weiter und notiert nur noch knapp über der Marke von 1,26 US-Dollar.

Feiertagsbedingt gab es gestern in New York keinen Handel, sodass bei geringen Umsätzen größere Kursbewegungen ausblieben.
Auch fundamentale Neuigkeiten zum Ölmarkt waren Mangelware. Lediglich die Internationale Energieagentur (IEA) meldete sich über ihren Chef Nobuo Tanaka zur Wort und zeigte sich besorgt über zu erwartende Lieferengpässe bei einer wieder anziehenden Ölnachfrage.
Bereits im nächsten Jahr erwartet die Agentur einen Anstieg der Nachfrage um rund eine Million Barrel pro Tag. Tanaka warnte daher vor weiteren Förderkürzungen und vor der Aussetzung von geplanten Förderprojekten.
Das nächste Treffen der OPEC ist für den 15. März in Wien angesetzt. Generell ist nach heutigem Stand mit einer erhöhten Kürzungsbereitschaft zu rechnen, solange die Preise unter 40 Dollar notieren.

Spekulationen um weitere Belastungen im Bankensektor und Sorgen um die Konjunkturentwicklung in Europa haben den Euro zu Wochenbeginn erneut unter Druck gebracht. Mittlerweile notiert die Gemeinschaftswährung mit rund 1,26 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember.

So werden die Heizöl-Notierungen heute im Großen und Ganzen mit wenig Veränderung in den Tag starten, wobei der generelle Trend jedoch weiterhin leicht abwärts gerichtet ist. Die Nachfrage zieht angesichts der kühlen Temperaturen deutlich an, sodass die Lieferzeiten langsam wieder länger werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)