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Heizöl zum Wochenauftakt kaum verändert
 
(02.03.2009) Zwar gaben die Rohölpreise am Freitag angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise wieder etwas nach, doch zeigt sich gleichzeitig der Euro von seiner schwachen Seite, sodass die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in die neue Handelswoche starten.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 44 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet rund 45,50 Dollar. Der Euro fällt mit 1,2590 US-Dollar unter die psychologisch wichtige 1,26-Dollar-Marke.

Die wirtschaftlichen Probleme weiten sich zunehmend aus und haben auch die Ölmärkte fest im Griff.
Das Bruttoinlandsprodukt in den USA fiel im vierten Quartal 2008 um 6,2 Prozent, was die ohnehin schon pessimistischen Analystenschätzungen nochmals übertraf.
Auch das US-Verbrauchervertrauen ist erneut gefallen und viele Banken kämpfen nach wie vor ums Überleben und können nur durch staatliche Beteiligungen gerettet werden.
Ein weltweit stark zurückgehender Ölverbrauch ist die logische Konsequenz. Allein in den USA ging der Rohölbedarf im Dezember nach den Zahlen des US-Energieministeriums um 7,4 Prozent zurück.

Doch auch in Europa sieht die Lage keinesfalls besser aus, was sich auch in einem weiter sehr schwachen Eurokurs ausdrückt. Vor allem die Entwicklung in Osteuropa und in einigen EU-Ländern dürfte angesichts der komplexen Strukturen noch erhebliche Probleme bereiten.

Die Heizölpreise werden nach dem doch recht deutlichen Anstieg in der letzten Woche heute kaum verändert erwartet. Mittelfristig betrachtet befinden wir uns nach wie vor in einem leicht abwärtsgerichteten Trendkanal, aus dem wohl erst dann ein Ausbruch nach oben erfolgen wird, wenn es wieder Hoffnung in eine Besserung der Wirtschaftsentwicklung gibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)