Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
OPEC-Entscheidung beeinflusst Märkte nur kurz - Heizöl zieht wieder an
 
(17.03.2009) Die Entscheidung der OPEC, die Fördermengen vorerst unverändert zu belassen, brachte die Ölpreise nur kurzzeitig und leicht unter Druck. Bereits mit Börsenstart in New York zogen die Notierungen gestern wieder deutlich an, sodass auch Heizöl heute wieder höher erwartet wird.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 47 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" für Lieferung Mai kostet 45,75 Dollar. Der Euro zeigt sich mit 1,2984 US-Dollar weiter sehr stark.

Die eher verhaltene Reaktion der Märkte auf die doch überraschende Entscheidung der OPEC vom vergangenen Wochenende lässt erahnen, dass am Ölmarkt langsam mit einer Wende zu rechnen ist.
Neben den deutlich erholten Aktienmärkten, sorgte auch eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke für Optimismus, der ein Ende der Rezession noch in diesem Jahr sieht.
Bereits heute Abend nach Börsenschluss könnten die neuesten Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) aber schon für neue Impulse sorgen. Im Vorfeld wird mit relativ stabilen Rohöl- und Destillatvorräten gerechnet, während bei Benzin mit einem neuerlichen Bestandsabbau gerechnet wird.
Aus rein charttechnischer Sicht könnte ein Durchbrechen der 48-Dollar-Marke den seit Ende Februar existenten kurzfristigen Aufwärtstrend weiter fortbestehen lassen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern vorübergehend erstmals seit Anfang Februar wieder die Marke von 1,30 US-Dollar überspringen. Mit den zu Handelsschluss wieder etwas schwächeren Aktienmärkten musste allerdings ein Teil der Gewinn wieder abgegeben werden.

Die deutschen Heizölpreise werden heute wieder deutlich höher erwartet, nachdem gestern noch ein neuer Tiefstand erreicht werden konnte. Nach wie vor ist der Seitwärtstrend aber leicht nach unten gerichtet und wird derzeit auch vom starken Euro unterstützt. Die Nachfrage ist ungebrochen hoch, sodass weiterhin mit verlängerten Lieferzeiten zu rechnen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)