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Heizöl-Notierungen nach IEA-Bericht wieder etwas schwächer
 
(14.04.2009) Die Internationale Energie Agentur (IEA) in Paris hat in ihrem jüngsten Monatsreport die Nachfrageprognose nach Rohöl erneut gesenkt und so für nachgebende Notierungen bei Rohöl und Heizöl gesorgt.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 49,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet zur Stunde knapp 52 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Donnerstag leicht auf 1,3340 US-Dollar zulegen.

Der weltweite Verbrauch an Rohöl wird von der IEA für das laufende Jahr derzeit auf 83,4 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. In 2008 lag die Nachfrage noch 2,4 Millionen Barrel höher. Im letzten Monatsbericht ging die Agentur noch von 84,4 Millionen Barrel pro Tag aus.
An den internationalen Ölmärkten sorgte der IEA-Report zunächst für deutlich nachgebende Notierungen, eher ein erholter Dow-Jones-Index die Kurse wieder etwas nach oben hievte.
Entscheidend für den weiteren Preisverlauf an den Ölmärkten ist aber nach wie vor die Entwicklung der weltweiten Konjunktur, was sich an der sehr engen Koppelung zu den Aktienmärkten deutlich zeigt.
Neue Fundamentaldaten zum Ölmarkt gibt es bereits heute Abend nach Börsenschluss in Form der API-Ölbestandsdaten, die mit einem erneuten Zuwachs erwartet werden.

Auch am Devisenmarkt bleibt die Abhängigkeit zum Aktienmarkt bestehen. Der Euro konnte gestern parallel zu der sich erholenden Wall Street permanent zulegen und schloss nahe Tageshoch knapp unter 1,34 US-Dollar.

Am Heizölmarkt ist österliche Ruhe eingekehrt. Die Preise werden heute nach den guten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt etwas schwächer erwartet. An der generell seitwärtsgerichteten Tendenz dürfte sich aus heutiger Sicht aber in den nächsten Tagen und Wochen wenig ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)