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Ölpreise im Sog der Aktienmärkte wieder fester - Heizöl tendiert weiter seitwärts
 
(30.04.2009) Die Öl-Futures an den internationalen Warenterminbörsen zogen gestern im Zuge freundlicher Aktienmärkte wieder an. Da der Euro aber ebenfalls zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute erneut kaum verändert erwartet.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der US-Sorte "WTI" bei 51,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet gut 51 Dollar. Der Euro steigt weiter auf Werte über 1,33 US-Dollar.

Die API-Bestandsdaten wurden gestern vom Department of Energy (DOE) zumindest in der Tendenz bestätigt. Auch die DOE-Zahlen brachten einen deutlichen Anstieg bei Rohöl von über 4 Millionen Barrel zu Tage, während die Benzin-Vorräte (- 4,7 Mio. Barrel) auch hier deutlich zurückgingen.
In Summe blieb durch die Zuwächse bei den Destillaten (+ 1,8 Mio. Barrel) zwar auch hier unterm Strich ein Plus, der unerwartet starke Abbau bei Benzin sorgte jedoch trotzdem für bullishe Stimmung.
Diese wurde dann im Handelsverlauf auch durch die deutlich anziehenden Aktienmärkte weiter angefacht, sodass die Notierungen in Summe gut zwei Dollar pro Barrel zulegen konnten.

Gebremst wird der Ölpreis-Anstieg in Europa durch den ebenfalls deutlich anziehenden Eurokurs. Dieser profitierte gestern von Aussagen der US-Notenbank, wonach sich die Konjunkturaussichten in der US-Wirtschaft seit März aufgehellt hätten. Die Zinsen wurden seitens der FED wie erwartet unverändert belassen.

Die Heizölpreise notieren weiterhin in Nähe der Tiefstände von Mitte März und werden heute, dank des starken Euros, kaum verändert erwartet. Auch in den nächsten Tagen und Wochen ist eine Seitwärtsbewegung die wohl wahrscheinlichste Option. Das Potenzial nach unten wird mit einer eventuellen Stimmungsverbesserung in der Wirtschaft jedenfalls immer geringer.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)