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Schwacher Euro verhindert Rückgang der Heizöl-Notierungen
 
(15.06.2009) Zum Wochenausklang gaben die Rohöl-Futures an den internationalen Warenterminmärkten etwas nach. Allerdings verhindert der aktuell fallende Eurokurs, dass die Heizöl-Notierungen heute merklich zurückgehen.

Zur Stunde werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für knapp 71 US-Dollar gehandelt, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" stehen bei 70 Dollar glatt. Der Euro fällt unter die 1,40-Dollar-Marke und kostet derzeit nur noch 1,39 US-Dollar.

An den Märkten kommen immer mehr Zweifel auf, ob die Realwirtschaft den vorausgeeilten Kursanstiegen an den Finanzmärkten gerecht werden kann.
Immerhin hat sich der Rohölpreis seit Februar verdoppelt und auch die wichtigsten Aktienindizes legten um gut 30 Prozent zu!
Auf der anderen Seite gibt es immer wieder gute bzw. stark verbesserte Wirtschaftsdaten und auch die US-Ölbestände haben sich in den letzten Wochen deutlich reduziert.
Und nicht zuletzt sorgen niedrige Zinsen und massenhaft Liquidität für einen Anlagenotstand bei den Investoren.
Es ist also gut möglich, dass die allseits erwartete Korrektur ausbleibt und sich die Märkte auf diesem Niveau seitwärts bewegen.
Am Ölmarkt gibt es bereits am morgigen Dienstag nach Börsenschluss neue Fundamentals in Form der wöchentlichen API-Ölbestandsdaten. Aktuell belasten hier noch die Unruhen im Iran.

Auch am Devisenmarkt suchen die Anleger nach Orientierung. Nach dem kräftigen Anstieg in den letzten acht Wochen, zeigen sich beim Euro Ermüdungserscheinungen. Hier spielen in den nächsten Tagen sicher auch technische Faktoren eine große Rolle.

Bereits heute verhindert der schwache Euro einen Preisrückgang bei den Heizöl-Notierungen, die trotz des kräftigen Anstieges der letzten Tage immer noch am oberen Ende des seit Januar existenten Trendkanals pendeln. Auch hier ist in den nächsten Tagen wohl mit einer Konsolidierung zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)