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Nachgebende Notierungen am Heizöl-Markt
 
(22.06.2009) Mit moderaten Kursabschlägen starten die Heizöl-Notierungen in die neue Handelswoche. Der Grund sind die gefallenen Rohölpreise, die am Freitag an der NYMEX die 70-Dollar-Marke wieder unterschritten haben.

Zur Stunde stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 69,60 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet 69,40 Dollar. Auch der Euro muss wieder leichte Verluste einstecken und fällt auch Werte um 1,39 US-Dollar.

Trotz einer sich verschärfenden Krise im Iran, zeigen sich die Ölmärkte derzeit von der weichen Seite.
Der kräftige Aufbau bei den Benzinvorräten und schwache Aktienmärkte sorgten am Freitag gegen Handelsschluss für deutlichen Druck auf die Notierungen.
Nach dem kräftigen Preisanstieg in den letzten Wochen und Monaten konsolidiert nun der Markt und sucht gleichzeitig eine neue Richtung.
Auf der einen Seite scheint es mit der Wirtschaftsleistung in den wichtigsten Energieverbrauchsländern allmählich wieder aufwärts zu gehen, was einen steigenden Ölbedarf bedeuten würde, andererseits sich die Läger immer noch prall gefüllt und die Future-Preise der Realwirtschaft doch schon ein gutes Stück vorausgeeilt.
In Anbetracht dessen scheint eine Seitwärtsbewegung die derzeit wohl wahrscheinlichste Option am Ölmarkt zu sein.

Auch am Devisenmarkt ist derzeit keine klare Richtung für den Euro auszumachen. Auch hier konsolidiert der Euro auf relativ hohem Niveau und die Händler warten auf neue Impulse, die in dieser Woche von der US-Notenbank-Sitzung kommen sollen.

Die Heizöl-Notierungen könnten heute erstmals seit rund 4 Wochen wieder etwas deutlicher nachgeben. Die gefallenden Rohölpreise bei einem relativ stabilen Euro, sowie die derzeit sehr schwache Nachfrage bringen die Notierungen unter Druck.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)