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Heizöl-Tagespreis erneut billiger
 
(08.07.2009) Die jüngste Talfahrt an den internationalen Ölmärkten geht weiter. Der erneut deutlich gefallenen Rohölpreis wird heute auch den Heizöl-Tagespreis den sechsten Tag in Folge verbilligen.

Zur Stunde notieren die WTI-Rohöl-Futures nur noch bei 62,13 US-Dollar pro Barrel - vor gut einer Woche standen noch knapp 10 US-Dollar mehr an der Kurstafel. Der Euro gibt ebenfalls nach auf Werte um 1,39 US-Dollar.

Auch gestern wieder gerieten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten stark unter Druck. Immer mehr Anleger verabschieden sich von der Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung und sehen stattdessen weitere Unsicherheiten in der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung.
In den vergangenen Monaten suchte sehr viel spekulatives Geld die Rohstoff- und insbesondere die Ölmärkte, was sich jetzt anscheinend langsam umkehrt.
Fundamental gibt es derzeit kaum neue Impulse. Die gestern nach Börsenschluss veröffentlichen US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) fielen im Rahmen der Erwartungen aus und auch die geringen Veränderungen in den Verbrauchsprognosen des US-Energieministeriums wirkten sich bislang nicht auf die Preise aus.
Technisch gesehen sind die Märkte mittlerweile stark überverkauft, was eine kleinere Gegenbewegung in den nächsten Tagen sehr wahrscheinlich macht. Auslöser könnten bereits die heute Nachmittag erwarteten DOE-Bestandsdaten sein.

Auch der Euro musste gestern, trotz relativ guter Zahlen zur Auftragslage der deutschen Industrie, im Vergleich zum US-Dollar weitere Verluste hinnehmen. Die weltweit schwachen Aktienmärkte helfen dem Greenback, der nach wie vor als Krisenwährung gesehen wird.

Am heimischen Heizöl-Markt haben die Preise in den letzten beiden Wochen gut fünf Prozent nachgegeben und liegen derzeit rund 45 Prozent unter Vorjahresniveau. Trotzdem sind derzeit nur wenige Verbraucher zum Kauf bereit, wurden doch die Tanks in Winterhalbjahr bereits kräftig gefüllt. An der Attraktivität der Preise dürfte es jedenfalls nicht liegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)