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Heizöl zieht zum Wochenauftakt deutlich an
 
(20.07.2009) Überraschend gute Zahlen vom US-Immobilienmarkt haben am Freitag im US-Handel die Ölpreise kräftig angetrieben und lassen heute auch die Heizöl-Notierungen deutlich ansteigen.

Zur Stunde werden die WTI-Rohöl-Futures für gut 64 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" stehen bei knapp 66 Dollar. Der Euro kann sich weiter gut behaupten und klettert aktuell auf 1,4172 US-Dollar.

Der Konjunkturoptimismus an den weltweiten Finanzmärkten nimmt seit einiger Zeit wieder zu. Die überraschend guten Zahlen vom US-Häusermarkt scheinen dies zu bestätigen und beflügeln nicht nur die Aktien-, sondern auch die Rohstoffmärkte.
Die Ölpreise scheinen ihre Korrektur bereits wieder beendet zu haben und lassen die 60-Dollar-Marke aktuell weit hinter sich.
Fundamental ist dies allerdings nur zum Teil gerechtfertigt, denn die "harten Fakten" vom Ölmarkt sehen nicht unbedingt bullish aus. So befinden sich die Ölbestände weiterhin auf sehr hohem Niveau und auch die Fördermengen stiegen in letzter Zeit wieder an.
Auch Charttechniker deuten die zuletzt angestiegenen Notierungen eher als erwartete Bewegung innerhalb des kurzfristigen Abwärtstrends, der seit Anfang Juli existent ist.

Am Devisenmarkt kann sich der Euro dank der guten Vorgaben von den Aktienmärkten weiterhin gut gegenüber dem US-Dollar behaupten. Der "Greenback" als sicherer Hafen ist derzeit eher weniger gefragt.

Trotz des steigenden Euros wird es am heimischen Heizölmarkt heute aufgrund der Vorgaben vom Rohölmarkt zu deutlichen Preisaufschlägen kommen. Der seit Anfang des Jahres existente Seitwärtstrend ist aber weiter voll intakt. Auf dem derzeitigen Niveau ist mit einem Bevorratungskauf weiterhin nur wenig falsch zu machen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)