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Ölpreise geben deutlich nach - Heizöl im Vergleich zum Vortag billiger
 
(01.09.2009) Ein heftiger Kursrutsch am chinesischen Aktienmarkt hat auch die Börsen in Europa und in den USA talwärts geschickt und die Ölpreise unter Druck gebracht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute deutlich schwächer erwartet.

Aktuell bewegen sich die Öl-Futures wieder um die 70-Dollar-Marke, nachdem diese im gestrigen Handel deutlich unterschritten wurde. Der Euro kann kräftig zulegen und steht zur Stunde bei 1,4363 US-Dollar.

Schwache Quartalsberichte chinesischer Unternehmen haben die Konjunktursorgen der Anleger wieder erhöht.
Auch wenn der Chicagoer Einkaufsmanagerindex überraschend deutlich auf 50 Punkte angestiegen ist, mussten auch an den westlichen Börsen moderate Kursabschläge hingenommen werden.
Der Ölmarkt reagierte besonders deutlich auf die schlechten Nachrichten aus Fernost, zumal aus dieser Region auch die hohen Zuwachsraten bei der künftigen Nachfrage erwartet werden.
Daran konnte auch die erste Hurrikan-Meldung dieses Sommers nichts ändern. "Jimena" hat die Warnstufe 4 erreicht und rast derzeit auf die Westküsten Mexikos und Kaliforniens zu. Ob er allerdings zu einer ernsthaften Bedrohung der dort ansässigen Ölindustrie werden wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
Der größte Belastungsfaktor am Ölmarkt sind aber nach wie vor die außerordentlich hohen US-Lagerbestände. Und so warten die Marktteilnehmer schon mit Spannung auf neues Zahlenmaterial, das heute Abend nach Börsenschluss in den USA vom American Petroleum Institute (API) erwartet wird.

Am Devisenmarkt hat der gestiegene US-Einkaufsmanagerindex für einen ruckartigen Anstieg des Euro, deutlich über die 1,43-Dollar-Marke, gesorgt. Heute Morgen in Fernost setzt sich die positive Entwicklung weiter fort.

Ein starker Euro und nachgebende Ölpreise sind natürlich optimale Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt. Rund einen Cebt pro Liter dürfte der Abschlag bei den Heizölpreisen heute größtenteils betragen, wobei in manchen Regionen bereits gestern auf den Ölpreisrückgang reagiert wurde.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)