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Ölbestände weiter gestiegen - Heizöl deutlich billiger
 
(24.09.2009) Nachdem die gestern veröffentlichten DOE-Bestandszahlen einen kräftigen Zuwachs bei den US-Ölvorräten hervorbrachten, gerieten die Rohölpreise an den internationalen Ölmärkten deutlich unter Druck, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen nachgeben werden.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 68,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 67,50 Dollar. Auch der Euro gibt nach und wird zur Stunde mit 1,4735 Dollar bewertet.

Die um 16.30 Uhr über die Ticker rollenden Bestandszahlen des US-Energieministeriums schlugen am Ölmarkt ein wie eine Bombe. Statt der erwarteten stabilen Entwicklung, wurde ein Zuwachs von in Summe gut 11 Millionen Barrel vermeldet!
Damit wurden die API-Zahlen vom Vortag nochmals deutlich übertroffen. Vor allem bei Benzin gab es ein enormes Plus von über 5 Mio. Barrel.
Innerhalb weniger Minuten sackten die Öl-Futures um über zwei Dollar pro Barrel ab, was angesichts des äußerst bearish zu wertenden Zahlenmaterials sogar noch eher als moderat zu werten ist.
Nun diskutieren immer mehr Experten, ob für das nächste Jahr überhaupt ein Anziehen der Nachfrage zu erwarten ist, oder es sogar erneut einen Rückgang geben könnte.

Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen vorerst unverändert zu belassen, wirkte sich am Devisenmarkt in Summe kaum aus. Gewinnmitnahmen belasten derzeit den Euro, der die Marke von 1,48 US-Dollar gestern nicht verteidigen konnte.

Am Heizölmarkt wird es heute aufgrund der kräftig gefallenen Rohölpreise zu deutlichen Kursabschlägen kommen. Einzig der schwächere Euro wirkt dem Rückgang etwas entgegen. Die Heizölpreise gewinnen also noch weiter an Attraktivität.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)